Sonntag, 12. Oktober 2014

Aktionsvorschlag gegen Billigmode

Die Arbeitsbedingungen in den Länder in welchen unsere Kleidung hergestellt wird sind immernoch extrem schlecht. Hier haben auch die Ankündigung nach dem Einsturz von Bangladesh nichts geändert.
Da die Industrie also unwillig ist etwas zu tun und Faier Handel zwar ein Hoffnungschimmer ist aber keine Lösung. Habe ich folgende Idee gehabt.
Wenn man eine Art moralischen Freikauf für den eigenen Billigkonsum etablieren würde könnte man den Menschen in den Länder, wo unsere Kleidung produziert wird helfen und einen gewissen Druck auf die Modehäuser erzeugen um die Bedingungen auf lange sicht doch zu ändern.
Was stelle ich mir vor:
Es geht ja um nicht viel was den Produzenten an Marsche fehlt um ihren eigenen Mitarbeitern vernünftige Löhne zu zahlen. Es handelt sich nur um ca 2% der Endsumme. Wenn nun die Konsumenten freiwillig diese 2% als eine Art Ablass entrichten würden und dieser dann an die Näherinnen direkt ausgezahlt wird. Wäre bereits viel gewonnen. Nach einem Einkauf geht der Konsument mit Kassenzettel zu einer offiziellen Stelle, am besten in der Fußgängerzone, und bezahlt 2% vom Gesamtumsatz freiwillig. Also dank wird der Einkaufzettel mit einem Stempel markiert um zu dokumentieren dass die 2% entrichtet wurden.
Damit so etwas gelingen kann benötigt man sowohl in Europa ein System um das Geld einzusammeln und eine in den Ländern in welchen das Geld verteilt werden soll.
Ich habe keine Ahnung welche Organisation(en) sich solch einer Aufgabe gewachsen sehen. Wer diese Aktion umsetzen will darf sich gerne daran versuchen.

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