Donnerstag, 25. Dezember 2014

Eine Klatsche für PEGIDA

Für alle Demonstranten gegen die PEGIDA in Dresden und anderswo, hier ein kleines, billiges und enorm lautes Tool zum stören.
Die PEGIDA hat das Recht sich zu versammeln und zu reden, es gibt aber kein recht auf "gehehle ich euch friedlichen Gegendemonstranten euch eine Klatzsche zuzulegen. (Kam bei mir schon bei den Bildungsplangegnerdemos zum Einsatz)
Der Aufbau ist einfach alles was ihr dazu braucht ist (siehe Foto unten):
1 Scharnier
2 Griffe
2 Zaunlatten (eine Seite muss flach sein und die flachen Seiten sollten auf der gesammten Länge parallel zueinander sein)
Einige Schrauben (meist bei den Scharnier und Griff enthalten)
und eine Akkuschauber mit Bit und Holzbohrer

Das Schanier wir an der schmalen und geraden Seite der Zaunlatten angebracht, und zwar so das sich die beiden Zaunlatten bis auf 180 Grad öffnen lassen und die flachen Seiten sich beim Zuklapoen berrühren.
Danach den Griff unterhalb der Mitte der Latten, hin zum Schanier, anbringen.
Beim anbringen der Griffe darauf achten das die Schraubenköpfe im Holz versenkt werden, also von der Seite nicht zu sehen sind.
So nun sollte beim Zusammenklappen der beiden Lappen ein heller peitschender Ton zu vernehmen sein.
Achtung beim Zusammklatschen der Latten darauf achten das keine Finger im Weg sind. Falls dass vergisst bemerkst du deinen Fehler sehr schnell.

Beim Einsatz der Klatsche sollten Ohrstöpsel getragen werden.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Wie die man zu einer Zweistaaten-Lösung im Nahen Osten kommt

Zuerst einmal die Fakten. Die Unterdrückung der Palästinenser geht ja schon einige Jahrzehnte, und ein Ende ist aktuell nicht in Sicht. Auf die israelische Regierung zu Hoffnung, dass sie eine Zweistaaten-Lösung vorantreibt, ist sehr unrealistisch. Militärisch ist der Konflikt nicht zu beenden.
Die einzige Chance für die Palästinenser ist es sich an den Montagsdemos in der DDR zu orientieren. Also einmal in der Woche immer zum gleichen Zeitpunkt, friedlich und gesittet für ihren eigenen Staat zu demonstrieren. Am besten am einem Checkpoint.
Einen zentralen Slogan am besten auf Englisch sollte gerufen werden. Wenn ihr unter allen Umständen friedlich bleibt könnt ihr mit solch einer regelmäßigen regelmäßigen Demonstration viel erreichen.
Ihr dürft aber unter keinen Umständen Steine werfen oder sonst irgendwelche gewaltbereite Aktionen starten. Sollte etwas passieren was nicht friedlich ist, muss sich die Demonstration sofort auflösen. Gebt Provokateuren keine Masse in der sie untertauchen können.
Die Demonstration muss nicht extrem lang sein eine Stunde reicht schon.
Wenn ihr so ein friedliches Ventil für euren Ärger schaffen.
Auf längere Sicht gesehen werdet ihr so eine Zweistaaten-Lösung erreichen.

Nachtrag: Ich kenne niemanden in Palästina, aber ich hoffe diese Idee erreicht durch dich geneigter Leser die Palästinenser.

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Wie einen Verkehrsstau auflösen in dem man sich selbst befindet

Wenn man keine Chance hat einen Verkehrsstau zu umgehen, wegen Unfällen oder weil man einfach zu dieser Zeit auf dieser Strecke fahren muss, gibt es eine Methode wie man in einem Stau dafür sorgen kann das dieser sich verflüssigt oder sogar auflöst. Dies funktioniert natürlich nicht mit dem „Gasgeben, bremsen, hupen“ wie es heute von den meisten praktiziert wird.
Die Methode ist einfach, deine von dir gefahrene Geschwindigkeit entspricht dem Abstand zum dem vor dir fahrenden Fahrzeug in km/h.
In der Praxis fährst du bei einer Abstand von 20 Metern zum vor dir fahrenden Fahrzeug genau 20 km/h. Gleichzeitig vermeidest du schnelle anfahren. Du beschleunigst nur so wie es jeder andere Verkehrsteilnehmer ebenfalls vermag. Auch bremst du früher und möglichst nur soviel das deine Geschwindigkeit dem aktuellen Abstand entspricht. Rollen ist immer besser als stehen.
Wenn ein anderes Fahrzeug auf deine Spur wechselt, und somit der Abstand geringer wird,  muss du nicht sofort bremsen. Solange wie sich der Abstand nach vorne erhöht ist bremsen nicht nötig. Erst wenn sich der Anstand verringert beginnst du damit die Geschwindigkeit dem Abstand langsam anzupassen. So wird es möglich das sich vor einer Endstelle trotz Spurwechsel im Reizverschlussprinzip mit gleichbleibender Geschwindigkeit gefahren werden kann.
Mit dieser Methode kann selbst bei einer massiven Sperrung, zum Beispiel durch einen Unfall, noch ein gewisser Verkehrsfluss aufrechterhalten bleiben. Auch ist es um einiges Entspannter zu rollen als andauernd anzufahren und zu bremsen.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Was ich bei der Diskussion um die Prostitution in Deutschland nicht verstehe

Die Diskussion zur Prostitution in Deutschland ist seit einiger Zeit in den Öffentlichkeit wieder abgeflacht. Egal, sie wird bestimmt in der nächsten Nachrichtenarmenzeit wieder auftauchen.
Was mich bei der Argumentation der Prostitutionsgegner stört, ist dieses Dogma das Prostitution immer Ausbeutung der Frauen ist. Egal wie die Umstände sind, Prostitution ist immer Ausbeutung, meinen zumindest die Prostitutionsgegner.
Für mich ist Prostitution Arbeit, ja Arbeit, nicht mit den Händen sondern mit den Fortpflanzungsorganen aber es bleibt Arbeit. Natürlich gelten für diese Arbeit wie für jede andere Arbeit die gleichen Grundsätze. Auf dem Bau wie auch im Bordell ist Zwangsarbeit zu bekämpfen.
Besonders pervers ist die Haltung von Menschen mit den sogenannten Familienwerten. Diese verteufeln gerne die Prostitution als Ausbeutung und Unterdrückung. Sind aber vollkommen cool in ihrer Meinung dass Frauen in der Mutterrolle aufgehen sollten. Also für eine 80+ Stunden Arbeitswoche nur Unterkunft, Verpflegung und Taschengeld erhalten und zum Beischlaf mit dem Ziel weitere Kinder zu gekommen bereit zu sind, diese Haltung ist für mich Ausbeutung.
Für Frauen in unserer Gesellschaft gibt es keine Chancengleichheit mit Männern Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen, dies ist die Unterdrückung welche bekämpft gehört. Den sich mit 25 bis 30 Jahren final zu entscheiden ob Kinder oder Karriere betrifft mehr Frauen als irgendwelche vermeintlichen Probleme durch Prostitution.
Das Frauen in die Prostitution „abrutschen“ wegen Drogen, fehlender Bildung oder aus Naivität, ist klar ein Problem wo man Hilfe anbieten muss. Aber aus der Tatsache das man sich selbst nicht vorstellen kann einer bestimmten Arbeit nachzugehen zu schließen, dass alle diejenigen die dieser Arbeit nachgehen dies nur aufgrund von Unterdrückung tun. Ist genauso Abwegig wie zu glauben dass ein Kanalreiniger der den ganzen Tag durch Scheiße watet, weil er sonst ausgepeitscht wird. Am Ende des Tages zählt bei allen, dass man ein Essen auf dem Tisch hat und die Rechnungen bezahlen kann. Wie man dieses Ziel auf legalen Weg erreicht sollte jedem selbst überlassen bleiben.

Freitag, 24. Oktober 2014

Petition wegen Bannmeile um den Landtag

Ich habe heute folgende Petition im Landtag eingereicht, ihr dürft diese Petition gerne kopieren und ebenfalls Online einreichen:

Am 19.Oktober 2014 fand die sogenannte „Demo für Alle“ Demonstration  in Stuttgart statt. Im Zuge dieser Demonstration bog der Demonstrationszug unter Führung der eingesetzten Polizei in die Bannmeile ein[1]. Die Polizei leitet die Demonstration aktiv auf die Bannmeile wie sie zuvor die Demonstration über der Demoroute geführt hatte.
Ich ersuche daher den Petitionsausschuss, dem Landtag zu empfehlen entweder die Bannmeile um den Landtag in Stuttgart  zu streichen oder die Polizei anzuweisen bei Demonstrationen in Stuttgart auf die Einhaltung der Bannmeile bei allen Demonstrationen zu achten.
Aktuell gibt es Bürger die innerhalb der Bannmeile demonstrieren dürfen, und andere Bürger die dies nicht dürfen. Dies widerspricht meiner Meinung nach aber dem Gleichheitsgrundsatz in unserer Verfassung und ist somit ein nicht hinzunehmender Zustand.
Ich hoffe sie nehmen sich dieses Problems an und lösen es.

Mit freundlichen Grüßen Christian Brugger-Burg

[1] https://www.youtube.com/watch?v=fjSQpR3ozcI

Montag, 20. Oktober 2014

Rückblick Bildungsplangegnerdemo vom 19.Oktober 2014

Es war mal wieder soweit die Bildungsplangegner haben erneut zur Demonstration aufgerufen. Ich war auch wieder dabei. Wie immer als Gegendemonstrant zu den Bildungsplangegnern. Zuerst bin ich mit meinem Plakat „Alle Menschen sind gleich. MfG Grundgesetz“ auf den Schillerplatz gegangen. Ich wurde nicht als Gegendemonstrant erkannt und konnte mich somit auf dem Platz frei bewegen. Erst als ich mein Querratenfahne (Regenbogenfahne mit Piratenlogo) anbrachte wurde ich von einem Ordner angesprochen. Ich dürfe bleiben aber meine Fahne nicht. Ich erklärte ich würde meine Fahne nicht abnehmen. Woraufhin er frage, ob er mich zum Verlassen der Versammlung auffordern könne. Meine Antwort:“Klar. Mach doch.“ Daraufhin ging er, und einige Zeit später erschien ein Anti-Konflikt-Team Polizist. Welcher mir erklärte das die Veranstalter der Demo keine Parteien als Trittbrettfahrer haben wollten. Ich erklärte das ich bestimmt nicht meine Fahne abnehmen werden und der Ordner mich einfach nur der Versammlung hätte verweisen müssen und dann wäre ich ja schon gegangen.






Der Polizist ging und nach kurzer Zeit kam der Ordner wieder und forderte mich zum gehen auf. Ich ging dann auch. Einmal um die von der Polizei abgeriegelte Versammlung herum auf die Seite des Schillerplatzes zu diesem Zeitpunkt begannen gerade die Reden auf der Bühne. Ich suchte mir ein schattiges Plätzchen und begann mit meiner Klatzsche meinen Unmut über die Bildungsplangegner kundzutun.
Die Klatsche ist zwei etwa 75 cm lange und 10 cm breiten Holzplatten welche an einer der schmalen Seiten mit Schanieren befestigt sind. Zudem gibt es zwei Griffe an den Aussenseiten mit denen die Holzplatten bewegt werden können. Das Klatschen ist enorm laut weshalb ich Horenstöpsel dabei hatte, ein geniales Echo hat der Schillerplatz schon.
Solange wie geredet wurde klatschte ich, sobald die Menge klatsche machte ich pause.
Als es nun dazu kam, etwa nach einer Stunde, das sich die Demo sich zu einem Demozug formieren sollte. Brach ich meine Zelte ab und liefen, da mich die Polizei nicht den direkten Weg nehmen lassen wollte in einem weiten Bogen zur Planie höhe Charlottenplatz von dort aus führte ich die Demo an. Ich lief also auf der Demoroute vor der Polizei und der Bildungsplangegnerdemo.
Irgendwie haben die Polizisten das falsch verstanden und dachte wir würden blockieren. Es hatten sich mehrfach andere Bürger mir angeschlossen. Daher versuchten sie micht mehrfach von der Demoroute abzudrängen. Ich lief aber einfach geradeaus auf der Demoroute weiter ohne auf die Polizisten zu reagieren. Ich wurde zwar nach rechts geschoben ging aber bei der nächsten Gelegenheit wieder nach links zurück auf die Straße.
Also es am Theaterhaus vorbeibeiging erkannte ich anhand der Tatsache wie sich die Polizei aufgestellt hatte das die Demo in die Bannmeile geführt werden sollte. Wohl gemerkt die Polizei hat die Demonstration in die Bannmeile geführt. Ich scherte vor der Bannmeile aus, da ich nicht die Bannmeile brechen wollte, schon garnicht mit als Vorhut der Bildungsplangegner. Dabei entstand dieses Video.
An sich lehne ich die Bannmeile ab, sie ist an der schmalsten Stelle gerade mal 10 Meter breit, also sowie mehr oder weniger Schwachsinn. Aber ich bin ein Verfechter der Gleichheit. Entweder dürfen alle oder es darf niemand innerhalb der Bannmeile demonstrieren. Aktuell gilt die Bannmeile nach Landesgesetz hier die Übersichtskarte.
Ich lief dann den Weg zurück und außerhalb der Bannmeile wieder zu den Bildungsplangegner. Denen ich zum Abschied noch ein wenig was vorklatschte.
Fazit: Wenn es noch zwei oder drei andere Klatscher gegeben hätte wäre es wohl möglich gewesen die Versammlung zu sprengen. Naja vielleicht beim nächsten mal. Sicher ist das die Bildungsplangegner extrem generft waren, somit Ziel erreicht.
Absoluter win war immer wenn man unbeteiligen Passanten erklärte wieso die Leute dort demonstrieren und man selbst hier klatschte bekam man nur ein Kopfschütteln und ein „Machen Sie weiter so.“ zu hören.

Montag, 13. Oktober 2014

Wie man die ISIS besiegen kann

Es gibt keinen offensive militärischen Weg die Terrorgruppe ISIS zu besiegen. Zumindest keinen dessen Preis irgendein Staat bereit wäre zu zahlen. Die Rufe nach einem militärischen Eingreifen von Seiten Deutschlands sind dämlich. Denn um den IS zu bezwingen müssten wir bereit sein mehrere zehntausend Soldaten in den Kampf gegen den IS sterben zu lassen.
So etwas will niemand in Deutschland und wird auch nicht geschehen. Vielleicht wird sich die Bundesregierung zu einer Placebo Aktion hinreisen lassen. Aber das hilft den Menschen in dem Gebiet nicht.
Mein Vorschlag wie man den IS besiegen kann ist einfach, wenn auch logistisch schwierig. Hätte aber den Vorteil die eigenen Soldaten und große Teile der Zivilbevölkerung zu verschonen.
Wenn sich die Staaten um den IS herum zu einer absoluten Blockade des Gebietes verbünden könnten. Einer Blockade die Menschen nach außen läßt aber keine Waren, Geld oder Kämpfer hinein. Würde auf längere Sicht den IS zu Fall bringen. Durch eine Blockade des gesamten Gebiets würde erstmals eine Schwächung der Terroristen erreicht werden. Wenn der Nachschub fehlt und die Schlagkraft geringer wird könnte man die Grenzen des Gebietes immer enger fassen und so die Terroristen mit einem langen Atem besiegen.
Die Bomben die gerade Abgeworfen werden, die Waffen welche geliefert sind. Werden keine Wende in diesem Konflikt bringen. Wir werden, zumindest mit der aktuellen Strategie, auf Jahrzehnte die Terrorgruppe im Gebiet von Irak und Syrien haben. Mal werden größere Gebiete erobert dann wieder verloren gegen. Aber ein Ende oder eine Lösung ist nicht in Sicht.
Wir können weiter so tun als gehe uns diese Konflikt nichts an. Oder wir können uns mit allen IS Nachbarn an einen Tisch setzen und die komplette Abschottung voranbringen. Nur so ist die Terrorgruppe ISIS ohne einen exorpitanten Preis an Menschenleben zu entmachten.
Wichtig bei der Lösung mit der Abschottung ist das die Flüchtlinge welche aus dem Gebiet des IS fliehen unterstützt werden. Gleichzeitig müssen sie aber auch befragt werden nach ihrer Rolle in diesem Konflikt, identivizierte Kämpfer müssen dann vor Gericht gestellt werden.
Dies bedeutet aber für viele Militärs ein krasses Umdenken denn nun müssten Irakies, Syrer, Kurden, Türken, Amerikaner, Franzosen, Engländer, Deutsche usw. zusammenarbeiten eine enorm lange Grenze abriegeln. Dazu fehlt aber der politische Wille, daher schauen wir mehr oder weniger tatenlos zu und beruhigen uns mit Placeboaktionen.

Sonntag, 12. Oktober 2014

Aktionsvorschlag gegen Billigmode

Die Arbeitsbedingungen in den Länder in welchen unsere Kleidung hergestellt wird sind immernoch extrem schlecht. Hier haben auch die Ankündigung nach dem Einsturz von Bangladesh nichts geändert.
Da die Industrie also unwillig ist etwas zu tun und Faier Handel zwar ein Hoffnungschimmer ist aber keine Lösung. Habe ich folgende Idee gehabt.
Wenn man eine Art moralischen Freikauf für den eigenen Billigkonsum etablieren würde könnte man den Menschen in den Länder, wo unsere Kleidung produziert wird helfen und einen gewissen Druck auf die Modehäuser erzeugen um die Bedingungen auf lange sicht doch zu ändern.
Was stelle ich mir vor:
Es geht ja um nicht viel was den Produzenten an Marsche fehlt um ihren eigenen Mitarbeitern vernünftige Löhne zu zahlen. Es handelt sich nur um ca 2% der Endsumme. Wenn nun die Konsumenten freiwillig diese 2% als eine Art Ablass entrichten würden und dieser dann an die Näherinnen direkt ausgezahlt wird. Wäre bereits viel gewonnen. Nach einem Einkauf geht der Konsument mit Kassenzettel zu einer offiziellen Stelle, am besten in der Fußgängerzone, und bezahlt 2% vom Gesamtumsatz freiwillig. Also dank wird der Einkaufzettel mit einem Stempel markiert um zu dokumentieren dass die 2% entrichtet wurden.
Damit so etwas gelingen kann benötigt man sowohl in Europa ein System um das Geld einzusammeln und eine in den Ländern in welchen das Geld verteilt werden soll.
Ich habe keine Ahnung welche Organisation(en) sich solch einer Aufgabe gewachsen sehen. Wer diese Aktion umsetzen will darf sich gerne daran versuchen.

Samstag, 27. September 2014

Meine Vorfreude auf den 19. Oktober

Ich freue mich auf den 19.Oktober 2014, 14 Uhr. An diesem Tag wird es nach der Sommerpause wieder die erste Bildungsplangegnerdemo in Stuttgart auf dem Schillerplatz geben. Klar ist die Tatsache das hier homophobe Menschen für die Beibehaltung ihrer Weltsicht im Unterricht auf die Straße gehen kein Anlass zur Freude.
Mich freud die Tatsache das dieser Tag ein Sonntag ist. Also in Stuttgart tote Hose herrscht. Wer an diesem Tag in Stuttgart ist gehört zu einer von vier Gruppen. Zwei davon sind beruflich da (Polizisten und Reporter). Die anderen zwei sind Demonstranten und Gegendemonstranten.
Wir werden also genau sehen wie sich das Verhältnis zwischen homophoben und toleranten Bürgern ist.
Die Bildungsplangegner zählen in ihrem Demoaufruf lieber die Zahl der Polizisten im Einsatz als die eigenen Demoteilnehmer auf. Diese Zahl ist wohl höher.
Ich werde nach aktuellem Stand als Gegendemonstrant dabei sein. In wie fern weitere Leute planen aufzutauchen kann ich aktuell nicht sagen.

Hier ein kurzer Hinweis auf zwei Gruppen die auf der Seite der Bildungsplangegner besonders Sichtbar sind.

Da ist zum einen die AfD die immer mit
einigen Schildern vertreten ist.

Und die identitäre Bewegung.
  

Donnerstag, 25. September 2014

Die AfD ist keine Partei die AfD ist ein Symptom

Seit Beginn der 2000er, exakt ab dem 11.9.2001 hat die Welt Angst vor dem islamischen Terror. Zumindest wenn man die Nachrichten einschaltet.
Ich versuche Ereignisse möglichst nüchtern zu analysieren. Auch bin ich von meiner Persönlichkeit her schon immer Optimist. Daher habe ich keine Angst vor Terroristen. Egal aus welcher Indiologischen Ecke sie kommen.
Anders ist das bei verunsicherten oder eher ängstlichen Menschen. Diese haben tatsächlich Angst das ein Jihadist aus dem Busch springt und ihnen an den Kragen will. Diese Angst wird von der AfD genutzt. Zwar hat die AfD auch kein Konzept, wie sie die Probleme der Welt lösen kann.
Aber dadurch das die AfD sich permanent als Opfer von Journalisten, Politikern oder sonst wem darstellt. Schafft sie eine emotionale Verbindung zu den verängstigten Bürger, welche nicht nur Terror sondern auch Alternarmut oder Arbeitslosigkeit fürchten.
Gleichzeitig, obwohl oder gerade weil die AfD nach eigenem Empfinden der Prügelknabe der Nation ist, gibt sie sich in ihrem Tun unnachgiebig. Was verängstigen Duckmäusern natürlich imponiert.
Die Verängstigen in der Bevölkerung kommst aus einem Zusammenspiel von Politik und Presse. Die einen können nicht mal auf einfachste Fragen klar antworten. Die Anderen trauen sich nicht Nachzufragen, weil sonst der gute Draht verlieren könnte.
Ich kenne ängstliche Menschen die sagen: "Unsere Bundeswehr könnte sich im Ernstfall nicht verteidigen." Ich frage dann immer: "Gegen wenn sollen wir uns verteidigen müssen?"
Ich behaupte wir könnten, als Schnapsidee eines Generals, ein Panzerbatalion nach Paris schicken und die Franzosen würden sich nur wundern warum die Parade nichts angekündigt wurde. Gleiches gilt auch für die andere Richtung und für alle unsere Nachbarn.
Wir haben als Land keine Feinde in Europa. Wir sind nur von Freunden umgeben. Klar man pflegt seine Vorurteile. Aber die Pflegen die Schwaben und die Bayern genauso ohne Angst vor ihrem Nachbarn zu haben.
Die Gefahren für unsere Gesellschaft sind die Jahrzehntealten, nicht gelößten Probleme im Inland, dazu gehören die Renten, das Gesundheits.- und das Schulsystem. Wir haben als Gesellschaft kein  Problem mit Ausländern, islamischen Terroristen, dem Euro oder Europa. Alle Gefahren für Deutschland ging bisher nur von Deutschen selbst aus (1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg, 3. Reich, DDR und RAF), und die AfD ist das Symptom dafür das wir wieder dabei sind uns selbst zu zerlegen.
Gleichzeitig sind aber auch die Deutschen auf die größte Chance für  Deutschland (Wirtschaftswunder, Deutsch-Französische Freundschaft, EU ,Mauerfall).
Ich bin auf der Seite von "Wir sind das Volk." anstatt bei "Deutschland raus aus dem Euro." Wozu du dich zählst ist deine Entscheidung.

Saudis gegen ISIS

Die Saudis helfen den USA beim Kampf gegen ISIS. Man könnte denke dass die Saudis vor dem radikalen Islam und der Scharia Angst hätten. Dem ist nicht so. In Saudi-Arabien gilt die Scharia und der Islam ist die Basis für alles.
Die Saudis (Königshaus) haben einfach nur Angst davor das ISIS in ihre Land eindringen und sie stürzen. Den Saudis ist nur ihr eigene Haut wichtig.
Das traurigste an der ganzen Sache ist das wir, Deutschland, bei diesem riesigen Pulverfass auch noch mitzündeln. Wir liefern den Kurden Waffen, den Saudis haben wir bereits Waffen geliefert. Wie lange wird es wohl dauern bis die ersten Kurden mit deutschen Waffen auf deutsche Panzer schießen in denen saudische Soldaten sitzen.
Unsere Aktuelle blinde Gefolgschaft in diesen Konflikten wird uns noch ordentlich in den Arsch beißen.

Sonntag, 21. September 2014

1. Fuck War Stop War Aktion in Stuttgart

Heute am Sonntag den 21.September 2014 stand ich von ca. 12:15 bis 13:00 vor den Kelly-Barracks in Stuttgart und hatte ein Plakat mit der Aufschrift "FUCK WAR STOP WAR" dabei.

Im Vorfeld hatte ich die Befürchtung das an einem Sonntag kaum Verkehr sein würde. Diese Befürchtung stellte sich als unbegründet herraus. Es war am Tor der Barracks einiges los. Ich wurde also gesehen.
So richtig etwas anfangen konnten die meisten wohl nicht mit mir. Nach etwa einer halben Stunde tauchte ein Polizeikastenwagen auf. Der genau auf dem Feldweg parken wollte wo eine Minute zuvor ein Kombi hingestellt hatte. Der Mann in dem Kombi wollte wohl mit seinen Hunden im Wald spazieren gehen. Die Polizisten erklärten ihm den richtigen Parkplatz für sein Vorhaben und parken dann auf diesem Feldweg. Auf dem ich sonst auch schon öfters Polizeiautos stehen gesehen habe.
Nachdem nun ihr Auto erfolgreich geparkt war. Kamen die Polizistin zu mir rüber und fragten nach meinem Ausweis. Ich gab ihr meinem. Sie wollte wissen ob ich mir vorstellen könne warum sie mich kontrollieren würden. Ich erklärte:"Weil ich hier stehe.". "Wir wollen nur sichergehen das sie keinen Sprengstoff dabeihaben. Das können sie sicher verstehen.", erklärte Sie. Sie fragte mich weiter warum ich hier stehen würde. Ich erklärte ihr dass ich hier wäre weil ich was gehen Krieg hätte.
Sie fragte mich ob ich schon mal etwas mit der Polizei zu tun gehabt hätte. Ich erklärte das ich öfters mit der Polizei zu tun hätte wenn ich Demostrationen anmelden würde. "Sie sind also für so etwas bekannt?", fragte sie. Ich erklärte:"Denke schon?"
Ihr Kollege durchsuchte dann noch meinen Rucksack. Fand mein Campinggeschirr und meine Piratebox sehr interessant. Ich bot an dieses Gerät zu erklären. Die Polizistin schlussfolgerte ohne meine Erklärung. Das dies wohl ein Akku sei um etwas zu laden. Ich stimmte dem zu. Dies könne wohl nicht explodieren. Ich stimmte dem zu. Die Polizisten verabschiedeten sich nun von mir. Blieben aber bis zum Ende in ihrem Auto sitzen und beobachteten mich.
Der Wachposten der Barracks kam in den 45 Minuten in denen ich vor dem Zaun stand einige mal sehr verdutzt herrausgelaufen.
Leider musste ich feststellen das mein Schild mehr schlecht als recht war, zu klein zu unleserlich. Daher habe ich es bereits entsorgt.



Link zum Fuck War Stop War Aktionsplan.

Fuck War Stop War Aktionsplan

Fuck War Stop War ist eine unorganiesierte, individuelle Protestaktion gegen die gerade beginnenden und laufenden Kriege. Die Aktionen finden vor und bei militärischen Einrichtungen statt.

Zum Verhalten bei  einer Aktion siehe weiter unten "Aktionskonsenz".

Diese Aktion zeichnen nicht durch folgenden Verlauf aus:
1.) Aktionen werden nicht im Vorfeld angemeldet und daher auch nicht beworben.
2.) Eine Aktion wird nur von maximal zwei Personen durchgeführt.
3.) Über jede Aktion wird im Nachgang berichtet.

Zu Punkt 1:
Aktionen wie Demonstrationen, Mahnwachen etc. zu denen öffentlich aufgerufen wird müssen laut dem Versammlungsrecht vorab angemeldet werden. Da aber in Deutschland noch nie eine Angemeldete Demonstation irgendetwas geändert hat (Ich spreche von über 200 Montagsdemos wegen Stuttgart 21 aus eigener Erfahrung). Kann zu einen FWSW-Aktion nicht Aufgerufen werden. Die eröffnet einige neu Möglichkeiten im Bezug auf die Orte, Zeiten und dem eigentlichen Ablauf. Birgt aber auch Gefahren. So wird eine unerwartete Aktion wohl viel wirbel verursachen. Bitte den Aktionskonsenz beachten.

Zu Punkt 2:
Neben dem Anmelden von Versammlungen verlangt das Versammlungsrecht auch das Stellen eines Verantwortlichen bzw. die Ordnungsbehörde wollen meist auch noch das man Ordner für seine Versammlung hat. Wenn man also nur zu zweit ist entfällt diese Verpflichtung. Da zwei Personen per Definition keine Versammlung sind. Dies ist wichtig da es für Versammlungen einige Einschränkung gibt. Diese aber nicht auf Gruppen aus nur zwei Personen zutreffen. Auch dieser Punkt eröffnet weiter Möglichkeiten im Bezug auf Örtlichkeiten. Einzige Einschränkung ist nun nurnoch das Hausrecht (Aktionskonsenz beachten).

Zu Punkt 3:
Das Berichten hat neben der Tatsache das sonst ja niemand mitbekommen würde was geschehen ist auch den Sinn das Andere dem eigenen Beispiel folgen und ebenfalls Aktionen starten.  Daher ist es unabdingbar im Nachgang darüber zu berichten.
In den Berichten sollen möglichst viele Angaben zum Ablauf enthalten sein, gerne auch Bilder (Aktionskonsenz beachten). Im Bericht darf kein Hinweis auf zukünftige Aktionen enthalten sein (Punkt 1). Am besten vermeidet man jede Art von Zukunft im Text.
Die Schilderung sollten möglichst Sachlich und wahrheitsgemäß erfolgen. Keine Über.- oder Untertreibungen und es werden nur Dinge berichten welche man selbst gesehen oder erlebt hat.

Aktionskonsenz.
  • FWSW-Aktionen sind friedlich.
  • FWSW-Aktionen bleiben legal, nutzen aber bestehende Freiräume aus. Im Zweifel akzeptieren wir die Interpretation unsere Freiräume durch Ordnungskräfte. Deeskalation geht vor.
  • Wir sind freundlich aber bestimmt. Reden ist gut. Schweigen unter Umständen besser.
  • Polizisten, Militär etc. sind keine Gegner.
  • Wer mit Gewalt konfrontiert werden ziehen sich zurück.
  • Wer bei einer Aktion Angst bekommt zieht sich zurück.
  • Beleidigungen, Provokationen oder Pöbeleien wiedersprechen dem friedlichen Charakter der FWSW-Aktionen.
  • Wir helfen wenn wir Menschen in Not sehen und stehen nicht schadenfroh daneben.
  • Persönlichkeitsrechte sind zu wahren. Dies gilt besonders für Bild.- und Tonaufnahmen.

Mittwoch, 10. September 2014

Uber und Öttinger

So heute wurde Herr Öttinger zum EU-Kommisar für digitale Wirtschaft. Herr Öttinger kommt aus dem Land in dem aktuell per Gericht die Uber-App verboten wurde.
Diese Entscheidung ist falsch, weil wir von der Uber-App als Gesamtgesellschaft nur profitieren können. Zum einen haben wir bereits seit Jahren sogenannte Mitfahrzentralen welche eine solche Dienstleistung für längere Strecken bereits anbieten. Die Uber-App beitet nur einen einfachen Weg für Fahrten innerhalb der Stadt an.
Auf längere Sicht könnten Taxis sogar,  nach einer gewissen Übergangsphase, wieder mehr gebraucht werden, da mehr Menschen komplett auf das eigene Auto verzichten und im Fall das weder Uber noch Car2Go verfügbar ist sich halt ein Taxi rufen.
Auch diese ganze, die Fahrer bei Uber haben keinen Personenbeförderungsschein, ist total bescheuert. Ich habe auch kein Gewerbe angemeldet und darf auch im "nicht gewerblichen Rahmen" Dinge bei Ebay verkaufen. Es wäre viel Sinnvoller zu sagen solange die Uber-App in einem "nicht gewerblichen Rahmen" also weniger als Betrag X im Monat, ist das vollkommen legal. Uber darf natürlich auch gewerblich genutzt werden. Dann aber nur unter den Regel wie sie auch für Taxis gelten.
Wir, als Land, waren mal gut darin Ideen zu erkennen und für unseren Vorteil zu nutzen. Diese vielzitierte "Land der Innovationen" ist nach meiner Beobachtung Mitte der Neunziger Jahre gestorben.
Ein klassisches Beispiel ist der Smart, der ursprünglich mal als reines Elektroauto für die Stadt geplant war. Der Smart wurde dann aber ein Benziner und nie so ein richtiger Kassenschlager, wie es z.B. der Käfer war. Das gleiche wäre im wahrscheinlich auch als reines Elektroauto passiert. Mit einem Elektrosmart im globalen Feldversuch hätten die deutschen Autobauer aber die Entwicklungen vollziehen können welche nun von Tesla-Motors vollzogen wurden.
Tesla-Motors kann Akkus bauen die enorm schnellladefähig sind. Diese Innovationen sind nicht in Deutschland entstanden. Hierzulande beschäftigt man sich lieber damit die eigenen Marktanteile zu sicher und merkt nicht wie die Welt uns überholt.
Deutschland war im letzten Jahrhundert für Entwicklungen aller Art bekannt. Leider fällt mir für die letzten 20 Jahre keine große Entwicklung made in Germany ein. Klar wir verbessern das was wir haben, aber die großen neuen Entwicklungen machen andere, oder machen Deutsche im Ausland. Es ist ja nicht so das wir, als Volk, vergessen hätten wie man neues Entwickelt. Wir haben nur ein Klima geschaffen das jede Entwicklung in den Anfängen erstickt.
Wenn also heute der EU-Kommisar für digitale Wirtschaft aus Deutschland kommt, verheißt das wirklich nichts gutes für Europa.

Donnerstag, 4. September 2014

Ein wenig was zur Popmusik

Lustig ist ja das wir im deutschen Radio bei deutschen Texten ziemlich genau hinhören wird was im Text vorkommt. Bei englischen Texten tun wir das nicht so genau.
So hab ich schon oft, zumindest für einige Tage, unzensierte Raptexte gehört. Mit allen Fuck, Bitsch und Motherfucker die da nunmal drin sind. Bis nach einigen Tage jemand dem Sender gesteckt hat was da für Worte in Text vorkommen, und die Radio-Version gesendet wird.
Noch viel genialer wird die ganze Sache wenn es sich um indirekte Rede oder Metaphern handelt. Also Dinge, meist sexualler Natur, nicht direkt benannt werden sondern halt nett umschrieben sind. So wir zum Beispiel nicht von einer Erektion sonder vom Baumstamm gesunden zu dem man sich hinabbegeben muss. Auch es wird sehr eindeutig wenn eine Frau davon singt: "Ich will deinen Herzschlag in mir spüren." was gemeint ist. (Beides in den Carts dieses Jahr)
Nicht dass ich was dagegen hätte wenn Sex thematisiert wird. Im Gegenteil ich bin ein großer Fan von allem was mehr oder weniger direkt Sex zum Inhalt hat.
Ein Beispiel:
Oder:

Ich habe kein Problem mit Sex, ich mag Sex. Wieso sich dafür schämen.
Genial ist die Tatsache dass die meisten Menschen in Deutschland glauben diese ganzen Popsongs seien harmlos und anständig. Klar manchmal ist dann das Video zu eindeutig und die Leute hören dann genauer hin, aber im großen und ganzen wird Popmusik für eher harmlos und unanstößig gehalten.
Absolut genial ist die Tatsache, dass alle Muttersprachler sehr genau wissen wie die Texte gemeint sind und so die sehr strickten Regeln umgehen was auf im Radio gespielt werden darf. Was in unseren Schlagertexten gerade einmal angedeutet wird. Wir in der amerikanischen Popmusik sehr genau, mit Codeworten, benannt, und wir glauben Popmusik wäre anständig.

Dienstag, 2. September 2014

Moralischer Kompass kaputt, Reperatur nicht geplant.

Wir liefern in diesen Tagen Waffen an die kurdischen Kämpfer im Irak. Die gleichen kurdischen Kämpfer welche sich in der Türkei jahrelang einen Krieg mit den Regierung geliefert haben. Inzwischen gibt es eine gewisse Entspannung in diesem Konflikt auf dem Gebiet der Türkei.
Sie sollen zusammen mit den anderen Irakis die ISIS bekämpfen. Dafür liefern wir ihnen heute Waffen. Den die ISIS will einen islamischen Staat errichten und die Scharia in diesem einführen.
Komisch nur vor einem Jahr oder so haben wir (Deutschland) an Saudi-Arabien 200 Panzer geliefert, Saudi-Arabien ist auch ein islamischer Staat und es gilt das Gesetz der Scharia. Wer z.B. beim Schmuggel von Cannabis erwischt wird kann schon mal einen Kopf abgetrennt bekommen. Frauen dürfen garnichts und Menschenrechte sind nur Optional.
Also die Saudis sind Verbündete und die ISIS sind Terroristen.
Das die ISIS keine Verbündeten sind liegt wohl daran das sie Christen und Andersgläubige ihre Religion aufzwingen wollen. Hätten sie nicht diesen religiösen Eifer, würden wir sie wohl als stabilisierenden Faktor in der Region ansehen und in ihrem Kampf in Syrien unterstützt werden. Andere Länder (ich hoffe inständig nicht wir) haben die ISIS in Syrien unterstützt und so zu ihrem erstarken beigetragen.
Es würde mich persönlich nicht wundern wenn die Kämpfer der ISIS im Laufe des vorschreitenden Konflikts einen Teil der Waffen aus Deutschland erobern und damit das nächste Blutbad anrichten. Haben sie ja auch mit den US-Waffen gezeigt dass sowas draufhaben.
Daher entschuldige ich mich bei allen zukünftigen zivilen Opfern und ihren Angehörigen welche durch die Waffen aus Deutschland getötet werden. Unser moralischen Kompass ist leider kaputt, daher wurdet ihr oder eure Angehörigen durch Waffen "Made in Germany" getötet. Eigentlich wiederspricht das unserem Grundgesetz, aber wie gesagt der Kompass ist halt gerade ohne Funktion.
Wie sonst wäre es möglich am 75. Jahrestag des Beginns des zweiten Weltkrieg so eine Entscheidung zu treffen.

Dienstag, 26. August 2014

Piratbox auf Demos

Es ist einige Zeit her seit ich auf meiner letzten Demo gewesen bin. Ich war mit einigen Projekten beschäftigt unter anderem auch mit dem Projekt welches ich hier vorstellen will.
Ich und einige andere Piraten haben sich eine Piratebox zugelegt. Hierüber ist anonymes lokales Filesharing betrieben werden.
Die Pirateboxen werden mit Akkus betrieben und sich daher mobil einsetzbar.
Ich werde meine Piratebox mit auf alle Demo nehmen zu denen ich gehe.
Wer also Fotos oder Videos mit seinem Smartphone macht und sichergehen will das diese Veröffentlicht werden. Weil zum Beispiel ein Handy beschlagnahmt werden könnte. Oder sich mit anderen in einem Chat unterhalten will muss sich einfach nur mit der Piratebox per Wlan verbinden.

Und dann den Browser des Smartphones öffnen und die URL:http://piratenbox.lan öffnen.





Ihr werde auch über jede andere Domain an die Piratenbox weiterleitet.



Auf der Hauptseite könnt ihr Dateien hochladen und Chaten.

Es gibt auch ein Forum welches euch ebenfalls zur Verfügung steht.

Alle Dateien werden nach der Demo von mir ausgewertet und dann gesammelt veröffentlicht.
Wer etwas an die Piraten leaken will findet hier eine ideale Möglichkeit die möglichst anonym zu tun.

Dienstag, 19. August 2014

Das Glashaus Deutschland

Jetzt ist klar warum wir, vertreten durch die Bundesregierung, Snowden nicht in Deutschland haben wollen, noch weniger ihn im einem Untersuchungsausschuss befragen und schon garnicht mit dem Generalbundesanwalt reden lassen wollen.
Wir haben zwar Angst um unsere guten Beziehungen mit den USA aber unsere Hauptsorge ist das Washington, die berühmte Schublade aufmacht, und all die Untaten der Bundesregierungen ans Licht bringt welche diese in den letzten 60 Jahren begangen haben. (Ich bin mir sicher die USA könnten die Barschel-Affäre problemlos auslösen.)
Daher wird Snowden nur die Wahl haben im Exil in Russland oder in einem US-Gefängnis zu versauern. Wir, Deutschland, werden ihn nicht ins Land lassen, das ist ausgeschlossen. Oder sollte er doch kommen liefern wir ihn sofort weiter an die USA.
Denn wir sind beim weltweiten Massenspeichern und Ausspionieren genauso dabei, denn wir sind die Basis für gezielte Tötungen per Drohnen in aller Welt. Ich bin mir sicher wir liefern schon heute massig Waffen in Krisengebiete, halt indirekt über Drittstaaten, als es der Öffentlichkeit bekannt ist.
Solange wir es für akzeptabel halten ein Grundgesetz anstatt einer Verfassung zu haben, wir bei jedem Blödsinn der USA als Steigbügelhalter fungieren und unsere Journalisten nicht endlich mal ein Rückgrad wächst. Sehe ich für die Zukunft keine Änderung dieses Zustands.
Aktuelles Regierungsprogramm: "Status Quo rockt."

Montag, 18. August 2014

Probleme mit Waffen Lösung mehr Waffen

Wenn es einen 100% Weg in Verderben gibt, dann ist die Strategie ein Problem welches durch zu viele Waffen verursacht wird mit noch mehr Waffen zu beseitigen. Die NRA predigt seit Jahrzehnten diese Methode in den USA. Mit dem Erfolg das die Nummer 1 Totesursache für Kinder in den USA Tod durch eine Feuerwaffe ist. In den USA darf selbst ein Blinder eine Waffe besitzen und natürlich auch benutzen.
Diese Logik setzt sich nun auch in der Irak Politik durch. Zuerst gibt man dem irakischen Militär Unmengen an Hightechwaffen. Die selbige im ersten Konflikt zurücklassen und nun das Waffenarsenal der ISIS sind.
Nun da sich die Kurden im Norden einer extrem gut ausgestatteten Terrorgruppe entgegensetzen. Sollen diese nun ebenfalls Hightechwaffen bekommen.
Die USA und einige europäische Staaten betreiben damit eine sehr gefährliche Eskalation. Die zum Schluss nur der Waffenindustrie hilft. Die direkt oder indirekt von dieser Krise profitiert.
Der Waffengang der USA in den Irak war der erste Fehler. Den Irak zu destabilisieren indem man eine Spaltung nach Volksgruppen nicht zu lies, war der zweite. Nun wir mit Waffengewalt und Menschenleben der Irak aufgeteilt, eine Sache welche die Volksgruppen im Irak, zivilisiert verhandeln hätten können, ohne das auch nur ein Schuss hätte Fallen müssen.
Aber mit Diplomatie ist halt kein Geld zu verdienen.

Mittwoch, 13. August 2014

Keine Waffen für den Irak

Selten war deine militärische Situation so eindeutig wie die der Frauen, Männer und Kinder die von der Terrorgruppe ISIS in die Berge getrieben wurden und seither belagert werden.
So sehr zu begrüßen ist dass die USA sich entschlossen haben ihre militärische Macht zur Rettung dieser Menschen einsetzen. Bin ich von den deutschen Politikern die nun Fordern Waffen zu liefern erschüttert.
Ich lehne persönlich die militärische Waffenproduktion in Deutschland ab. Leider verdienen wir als Globalplayer hiermit zu viel Geld weshalb eine Abkehr sehr schwierig bis unmöglich ist.
Aber Waffen jetzt in den Irak zu schicken hat genau den Nachteil den wir in den letzten Wochen bereits gesehen haben. Die Waffen, welche die ISIS benutzt, wurden mehr oder weniger von den US-Bürgern bezahlt und haben die Situation auf dem Berg erst möglich gemacht.
Wer jetzt laut darüber nachdenkt Waffen in den Irak zu schicken hat einfach nur den Arsch offen.
Ich habe keine Lust in einigen Monaten oder Jahren ein G3 im Anschlag der Hamas, der ISIS oder sonst eine Terrorgruppe zu sehen. Denn genau dies wird passieren wenn wir heute Waffen in den Irak liefern.
Die Bundeswehr soll von mir aus mit Mann, Maus und Muli die Hilfslieferungen für Menschen auf dem Berg unterstützen.
Aber Deutschland darf keine Waffen liefern, das fällt uns schneller auf die Füße wie wir denken können.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Wer, wie, was, warum, weshalb, wozu

Die Piraten gelten, zumindest ist das meine Eindruck, bei vielen Organisationen, welche die gleichen Ziele haben als nett und freundliche Mitmenschen. Wir kommen wenn wir eingeladen werden, bringen unsere einen Dinge mit die wir brauchen und nehmen zum Schluss auch unseren Müll wieder mit.
Das die meisten Piraten so sind ist wunderbar und mach uns bei den politischen Freunden sehr beliebt. Leider wirkt diese bei den Piraten sehr verbreitete Eigenschaft der Freundlichkeit auf den politischen Gegner nicht sonderlich einschüchternd.
Um dennoch mit unserer Freundlichkeit dem politischen Gegner das Leben schwer zu machen ohne das eigene Verhalten aufzugeben, schlage ich das penetrante Nachfragen mit den W-Worten vor.
Mit nichts anderem kann man auf freundliche Art besser den politischen Gegner entlarven als mit den W-Worten.
In den meisten politischen Talks werden von den verschiedenen Beteiligen nur eigene Thesen herausposaunt.
Anstatt nun die eigene These dem entgegenzuhalten wäre es klüger die These des Gegenüber mit gezielten Fragen zu zerlegen.
Ein Beispiel:
"Snowden kann in Deutschland kein Asyl bekommen."
"Warum nicht?"
"Es gibt keine rechtliche Grundlage dafür."
"Wieso schaffen sie dann keine?"
"Dafür fehlen uns die Mehrheiten."
"Wie kann es sein das bei einer großen Koalition die Mehrheiten fehlen?"
und so weiter und so weiter...
Wer diese Fragen stellen kann und dabei ruhig und sachlich bliebt ohne sich Aufzuregen wird die Diskussion gewinnen. Denn Framing funktioniert nur solange keiner aktiv nachfragt. Wenn man nachfragt fällt es in sich zusammen.

Dienstag, 8. Juli 2014

PKW-Maut

Ältere Text zum Thema.
Die CSU arbeit seit Jahren daran Deutschland zur vollen Lachplatte in Europa zu machen. Heute ist die CSU ihren Ziel ein gutess Stück näher gekommen.
Das Verkehrsministerium will also eine PKW-Maut für alle auf allen Straßen erhoben wird. Deutsche werden natürlich über die KFZ-Steuer entlastet.
Genau hier fängt der Spass für alle an.
Alle anderen Länder auf der Welt nehmen Maut abhängig von der Nutzung einer Strecke. Nicht so wir. Wir orientieren uns am Hubraum und der Schadstoffklasse des Fahrzeugs. Also während alle Mautsysteme nach der aktuellen Abnutzung der Straße erhoben werden. Somit der schwere Verkehrsteilnehmer mehr zahlt. Wollen wir nach Hubraum und Schadstoffausstoß die Maut erheben. Dies müssen wir machen weil wir in unserer KFZ-Steuer genau nach diesen Merkmale erhoben wird.
Das ist so als ob ein Fluglinie nicht mehr nach Flugstrecke und nach Onbordservice die Ticketpreise gestallten würde, sonder den Preis nach Strecke und Gesundheitsstatus des Passasiers berechnen würde.
Das diese Maut für Deutschland ein Minusgeschäft wird, ist meine persönliche Einschätzung der ganzen Situation.  Auch wenn die CSU da anderer Meinung ist.

Sonntag, 1. Juni 2014

Die 50% der AfD Plakate

Nach eigenen Angaben der AfD wurden in diesem Wahlkampf 50% der Wahlplakate zerstört. Was die AfD auf Fehlinformationen in der Bevölkerung zurückführt.
Ich kann der AfD sagen das 50% Schwund bei den Wahlplakaten noch in einem normalen Bereich liegt. Die SPD, CDU, FDP, Linke, Grünen und Piraten haben ebenso viel Schwund, also sind 50% eher normal als Aussergewöhnlich.
Die Leute von der Alternative lieben es sich als Opfer darzustellen. 50% Schwund bei den Wahlplakaten ist vollkommen normal. 70% oder 80% wären hingegen extrem.
Was ich mich immer frage: Wo hat die AfD die ganze Kohle für die Masse an Wahlplakate her?

Montag, 26. Mai 2014

Ausblick auf die nächsten zwei Jahre

Die nächsten Wahlen für die Piraten in Stuttgart stehen regulär erst in zwei Jahren an. Dann wird wieder der baden-württembergische Landtag gewählt. Für mich wird diese Zeit unter dem Motto stehen:
Du bist nicht verantwortlich für die Welt in die du geboren wurdest, nur für die in der du stirbst.
Ich bin seit beinahe einem Jahr im Vorstand der Kreisverbands Stuttgart der Piraten und in diesen Monaten gab es nur eine Aktion bei der sich Bürger an den Vorstand wanden um sich zu beschweren. Für eine Stadt in einem Bundesland in welchem die CDU eine der dominierenden Kräfte ist. Und selbst die SPD und Grüne eher dem konservativen Lager dieser Parteien zuzuordnen sind ist das schon erschreckend wenig. Denn dies bedeutet dass wir von den meisten konservativen Mitbürgern unbemerkt bleiben, was gleichzeitig bedeutet das wir auch die Mitbürger, welche unsere Positionen teilen nicht erreichen.
Ich will keinen Streit vom Zaun brechen, aber ich werde in Zukunft, anders als in der Vergangenheit, die Piratenposition so offensiv wie Möglich vertreten. Egal ob mein Gegenüber damit klar kommt, oder nicht. Versteht mich nicht falsch ich bleibe natürlich freundlich, es wird niemand beleidigt oder persönlich angegriffen. Aber die Position wird klar bezogen und mit Argumenten untermauert, auch wenn das Gegenüber rot anläuft.
Mein persönliches Ziel ist es jeden Monat eine neue Aktionsidee zu entwickeln und auszuprobieren. Wenn die Aktion gut ankommt wird sie weiter betrieben wenn nicht da halt nicht ("Survival of the fittest.").

Donnerstag, 8. Mai 2014

Rechte Ansichten im Alltag

Gestern hatte ich eine längere Unterhaltung mit zwei Bekannten.
Ich war die meiste Zeit ziemlich ruhig und habe nur den einen oder anderen Fakt eingeworfen. Im Prinzip war die meiste Zeit die Unterhaltung ziemlich belanglos. Der einzige richtig bemerkenswerte Kommentar war von einem meiner Bekannten. Der erklärte: "Das er nicht glaube dass die Bedingungen für die Menschen in den KZ's so schlimm gewesen seinen. Da es ja heute fast hundertjährige Überlebende des KZ's geben würde. Sein Großvater der selbst in der SS war aber nur 85 wurde."
Abgesehen von der Tatsache das hier Dinge verglichen werden die nicht zu vergleichen sind. Bezweifle ich da es so viele fast Hundertjährige ehemalige KZ-Gefangene gibt. Betrachtet man die durchschnittliche Lebenserwartung alle KZ-Häftlingen heben selbst 100 Hundertjährige den Durchschnitt nicht wirklich an.
Das ich ganz solche Aussagen dem Rechten Spektrum zuordne sagt ja schon der Titel, und steht für mich außer Frage. Natürlich habe ich mein Missfallen über diese Aussage erklärt. Einsicht? Fehlanzeige! Wie es halt immer beim Alltagsrechtsausen ist. Diese rechten Ansichten werden von den, meist konservativen, Mitmenschen als legitime Meinung angesehen. Was die Sache nur noch schlimmer macht.
Ich werde auf alle Fälle den Umgang mit diesem Bekannten, soweit wie es geht, einschränken. Vielleicht ergibt sich ja nochmal die Chance ihm die Fehler in seiner Weltansicht begreiflich zu machen, aber wirkliche Hoffnung habe ich nicht.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Wir behandeln Terroristen falsch

Terroristen werden gemeinhin als Bedrohung für unsere Gesellschaft oder unsere Demokratie angesehen.
Wir sollten Terroristen behandeln als dass was sie sind. Als Kriminelle!  Denn nichts anderes sind sie. Aber seit dem 11. September haben wir alles dafür getan Terroristen in ihren Taten zu überhöhen. Wir haben nicht mit dem Rechtsstaat reagiert und Täter sowie Hintermänner angeklagt. Wir haben Kriege mit Unterstützern von Terroristen begonnen und dadurch Terrororganisationen mit Staaten gleichgestellt.
Wir haben vergessen oder absichtlich übersehen dass die Terrororganisation nicht mit dem unterstützenden Staat gleichzusetzen ist. Keiner käme je auf die Idee Italien den Krieg zu erklären weil sich die Mafia tief in ihr politische System eingeschlichen hat.
Nun haben wir in den Jahren nach dem 11.September all unsere Prinzipien über Bord geworfen und bekämpfen Terroristen in einer Art wie man bisher nur Konflikte zwischen Staaten blutig ausgetragen hat. Diese Entwicklung hat die erschreckende Konsequenz das alle militärische Gewalt gegen Zivilisten mit dem Kampf gegen den Terror begründet wird.
Wir haben also heute das Problem das wir Terroristen nicht mehr ermitteln und verurteilen. Wie wir es zu Zeiten der RAF getan haben, und dadurch eine Aufarbeitung der Taten stattfinden kann. Nein heute schicken wir Soldaten gegen Terroristen und wundern uns warum inzwischen jeder militärische Einsatz, außerhalb eines UNO-Mandats, mit dem Kampf gegen den Terror begründet wird.
Die westliche Staatengemeinschaft hat diese Büchse der Pandora geöffnet und dies fällt nun auf uns zurück. (Syrien, Ägypten, Krim etc..)
Hätten wir weiterhin Terroristen als Kriminelle ansehen und sie mit Polizei und Staatsanwaltschaft anstatt mit Panzern und Fallschirmjägern bekämpft. Wäre es für Assad und all die Anderen schwierig ihre militärischen Aktionen mit dem Kampf gegen Terroristen zu rechtfertigen. Natürlich ändert es nichts wenn man jetzt eine bessere falsche Begründung für einen Militäreinsatz hat. Aber es macht es den Ünterstützern dieser Regime leichter sich nicht zu distanzieren. Denn wer will sich schon fragen lassen wieso man einem Verbündeten die militärische Unterstützung verwehrt wenn er doch von Terroristen angegriffen wird.

Sonntag, 27. April 2014

Mein Plan für den 3.Mai 2014

Am 3. Mai wird wieder eine Bildungsplangegnerdemo in Stuttgart stattfinden.
Ursprünglich hatte ich mir überlegt mit meinem variablen Demoschild die Absperrungen der Polizei mit dem Spruch "Kinder brauchen Liebe keinen Sex" zu durchqueren. Wenn ich die Demonstration erreichte hätte ein "mit Priestern." hinzuzufügen. Mein jugendlich rebelisches Ich fand den Plan klasse. Aber mein erwachsenes vernünftiges Ich erkannte dass die nicht nur extrem provokativ ist sondern auch maximal gefährlich. Wäre ich doch mit einigen Hundert Demonstranten welche sich davon provoziert fühlen würden, in einem eingezäunten Gebiet, alleine.
Daher habe ich mich gegen diesen Plan entschieden und werde nun auf mein Plakat "Jeder Mensch ist gleich! MfG Grundgesetz" oder etwas ähnliches schreiben. Zudem werde ich wie die letzten Male auch mein Horn dabeihaben um auf mich aufmerksam zu machen. Des weiteren werde ich das Piraten CSD Banner mitbringen.
Mein Plan ist der gleiche wie beim letzten Mal auch. Abgesehen von einer Neuerung. Wenn die Polizei die Blockaden, welche sicherlich wieder kommen werden, wieder vor sich hertreibt. Werde ich, wenn sich ein oder zwei weitere finden. die Gelegenheit nutzen und die Demo der Bildungsplangegner von Vorn her zu entern. Hierzu wird das CSD-Banner vor der eigentlichen Demo hergetragen. Somit machen wir aus der Gegen ein Pro Demo.
Wenn es zum Landtag kommt habe ich einen Plan des Bannmeile dabei und werde den verantwortlichen Polizisten auf die Bannmeile hinweisen, und eine Räumung der Bannmeile verlangen.
Für alle die nicht wissen wie mein variables Demoschild aussieht hier ein Foto.

Dienstag, 8. April 2014

Ich bin eine Petze

Aber nur wenn es um Gerechtigkeit geht.
Wie ich hier berichtet habe war ich bei der Bildungsplangegnerdemo am 5.4.2014.
Zum Ende versammelten sich der Demozug in der Bannmeile. Als ich die in der Nähe stehenden verantwortlichen Polizisten fragte wieso den der Demozug mitten in der Bannmeile angekommen ist. Wurde mir erklärt das die Bannmeile um den Landtag ja nicht mehr existieren würde weil der Landtag gerade umgebaut wird. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste ist, das der Landtag provisorisch keine zwei Häuser weiter untergebracht ist.
Versteht mich nicht falsch ich lehne die Bannmeile ab, aber solange wie es sie gibt sollte sie für alle gelten.
Heute habe ich mit der Versammlungsbehörde, wegen einer Demo gegen TTIP, telefoniert. Zum Schluss habe ich die Frau von der Behörde nach der Bannmeile gefragt und mir von ihr bestätigen lassen das die Bannmeile immernoch existiert. Sie hat angekündigt bei der nächsten Bildungsgegnerdemo explizit auf die Bannmeile hinzuweisen.
Ich bin jetzt schon gespannt.

Sonntag, 6. April 2014

Rückblick Bildungsplangegnerdemo am 5.4.2013

Oh ich habe schon wieder das Glück über eine Bildungsplangegnerdemo schreiben zu können. Ich bin mir sicher es gibt noch viele weitere und ich werde zu jeder Demo von diesen homophoben Eltern gegen, egal wie oft sie noch in Stuttgart demonstrieren.
So sieht dass aus wenn ich vor Ort bin.
Dieses Mal hat die Polizei den Marktplatz großräumig abgesperrt. Dies  Absperrungen der Polizei hat mich mich und die versammelten Gegendemonstranten weniger getroffen es waren eher die normalen Samstagseinkäufer und Geschäftsleute die hier betroffen waren. Mich hat sehr belustigt nach welchen Kriterien die Polizei Leute auf den Marktplatz läßt oder nicht. Den es wurden nur Leute auf den Marktplatz gelassen welche zur Demo wollten. Einfach überqueren wurde nicht gestattet.
Funfact #1: Einige linke Gegendemonstranten die sich nicht direkt als solche zu erkennen gegeben haben wurden auf den Marktplatz gelassen.
Funfact #2: Besonders junge Männer welche zu zweit unterwegs waren und ein geplegtes Äußeres hatten wurden rigoros abgehalten. Ich vermute die Polizisten hielt sie für möglicherweise homosexuell und verwerten daher den Zutritt zum Marktplatz.
Nach dem sich der Demozug auf den Weg machte wurde er nach kurzer Strecke von der Polizei angehalten. Der Grund hierfür waren etwa 15 Personen die auf der Straße saßen. Der Demozug wurde daraufhin umgeleitet. Ich konnte einige Zeit parallel zum Demozug, getrennt von einer Reihe blauuniformieter Polizisten, mitlaufen. Bis ich von schlecht gelaunten grünen Polizisten in voller Panzerrung zum Abbiegen aufgefordert wurde.
Ich lief dann zusammen mit anderen Piraten um das Gerber-Viertel und kam dann unbehelligt an der zweiten Blockade vor dem Finanzamt an. Kurze Zeit nachdem ich dort ankam waren auch die schlecht gelaunten grünen Polizisten wieder da, und sorgten mit einiger Gewalt für ein langsames Zurückweichen der Gegendemonstranten. Was mit dabei auffiel ist die Tatsache das diese Einheiten, die ja offensichtlich für die Art von Einsätzen ausgerüstet sind, mit zwei Polizisten nicht in der Lage sind einen Demonstranten welcher nicht kooperiert unter Kontrolle zu bekommen. Ich frage mich über die sowas nicht?
Nun wurde die komplette Straße und der Gehweg von allen Passanten und Gegendemonstranten geräumt, man wollte nun vollkommen sicher stellen das nichts mehr passiert und fuhr eine null Tolleranz Politik. Selbst Presse wurde nur nach eindeutigem Ausweisen in Ruhe gelassen. Es erfolgte auch der Einsatz von Polizeipferden um die Gegendemonstranten, mich eingeschlossen, zum weiterlaufen zu bewegen. Ein verharren um auf den eigentlichen Demozug zu warten oder gar ein paralleles mitlaufen war nicht möglich. Zu einem Zeitpunkt auf der Theodor-Heuss-Straße war ich dann hinter den Pferden und vor den grünuniformierten Polizisten.Als wir auf Höhe des Schloßplatzes waren, die Polizeipferde nun wieder hinter mir, wurde mit die gesamte Geschichte mit den Polizeipferden zu heikel und blöde und ich beschloss zusammen mit Anderen eine Abkürzung zu nehmen und den Demozug an der Bolzstraße abzufangen. Leider wurde ich von meiner idealen Position auf den Treppen des Wilhelmbaus von der günuniformierten Polizei vertrieben. Konnte aber auf der Königsstraße eine neue Position für mich und mein Schild finden. Die Polizei blockierte nun jegliches Durchqueren des Demonstrationszug. Dies betraf ausschließlich unbeteiligte Pasanten auf der Königstraße. Welche von inzwischen ebenfalls schlecht gelauten blauuniformiten Polizisten mit bereitgehaltenem Schlagstock bei Regen am weiterlaufen auf der Königstraße gehindert wurden.
Dieses mal habe ich einen herben Konterspruch zu Bildungsgegnerslogen: "Kinder brauchen liebe keinen Sex!" gelernt. Man erweitert den Spruch um "mit Pristern!" wobei man schon bei "Sex" mit einsteigen sollte. Auch gibt es einen neue Erweiterung zu "Schütz unsere Kinder!" Er lautet "vor homophoben Eltern!" was sich perfekt im Kanon schreien läßt.
Der Demozug kam kurze Zeit später am Theaterhaus an von wo aus ich dann, durchnässt wie ich war, die Heimreise antrat.
Im großen und ganzen hatte ich Spass und werde mir auch am nächsten Samstag die Chance nicht nehmen lassen die nächste Bildungsplangegnerdemo kritisch zu begleiten.

Ein Bild von mir in aktion auf der Königsstrasse:

Dienstag, 18. März 2014

Wir müssen Vorbild sein

Viele sprechen heute und in der letzten Zeit über wie sich die russische Politik verhält. Was mit auffällt an alle dem ist, dass bei diesen Betrachtungen der Fokus auf das Verhalten Putins liegt.
Wenn es um die Gesetze zur Einschränkung der Demonstrationsfreiheit Anfang geht. Könnte sich Putin die ausufernden Demonstrationen in Griechenland angesehen haben und für sich beschließen so etwas in Russland nicht zuzulassen.
Nachdem die CDU sich gegen eine Öffnung der Ehe für Homosexuelle gewannt hat. Es in Kroatien zu Angriffen auf CSD's kam und Kroatien ohne Auflagen Teil der EU wurde. Könnte Putin meinen das es Okay ist die Rechte von Homosexuellen zu beschneiden.
Nachdem die USA mit völlig falschen Behauptungen in den Irak einmarschiert sind und die Welt sich nur diplomatisch Mukiert aber sonst keine Konsequenzen gezogen hat. Könnte man als Putin auf die Idee kommen das dies auch bei einem selbst so funktioniert.
Es ist für mich eine Tatsache, dass die russische Politik sehr genau beobachtet was und wie die anderen Staaten so agieren, und dieses Verhalten übernehmen.
Deshalb müssen wir ein Vorbild sein. Müssen klarmachen was unsere Werte sind um in Russland eine Veränderung zu bewirken. Wenn die NSA ungestraft die Welt auspioniert kann, Drohnenluftschläge gegen Zivilisten durchgeführt werden, Bürgerrechte beschnitten und die Ungleichbehandlung von unterschiedlichen Menschen im Westen weiter fortgeführt wird. Dürfen wir uns nicht wundern, dass sich Russland diese "Freiheiten" auch nimmt.
Die Bürger in der DDR haben durch ihren friedlichen und stätigen Protest das Beispiel gesetzt dem Gorbatschow in Washington bei den Verhandlungen zur Wiedervereinigung gefolgt ist. Es ist also möglich dem russichen Bären neue Tricks beizubringen, die einzige Vorraussetzung dafür ist aber das man sie selbst vormacht.

Montag, 17. März 2014

Frieden für die Ukraine

ist gerade leider nicht in Sicht. Meine Idee für die Lösung dieser Kriese ohne dass die westlichen und östlichen Mächte die Ukraine für ihre geostrategischen und wirtschaftlichen Machtspiele benutzen:
Alle Seiten sollten das Referendum akzeptieren und gleichzeitig ein neues Referendum in der gesamten Ukraine abhalten. In diesem Referendum sollen sich die einzelnen Regionen in der Ukraine entscheiden ob sie sich ebenfalls Russland anschließen oder als Ukraine weiter bestehen wollen.
Alle Regionen werden nach der Entscheidung der Mehrheit aufgeteilt. Es entsteht dadurch ein neuer Grenzverlauf zwischen den beiden neuen Staaten. Wenn dieser Genzverlauf von allen akzeptiert wird. Sollte dies der Anfang eines dauerhaften Friedens sein.
Aber leider sieht es nicht nach Frieden in der Ukraine aus.

Sonntag, 16. März 2014

Krim und die Antwort des Petitionsausschusses

Die Bürger in der Krim wollen zu Russland gehören. Okay so what?
Deutschland und weitere westliche Staaten wollen nun dies Abstimmung nicht akzeptieren, okay macht das was für einen Unterschied wird das machen?
Wenn der eigene Aufschrei nichts bewirkt, wird nun die Sanktionskeule ausgepackt.
Um dieses Verhalten einordnen zu können, möchte ich von meinem Antwortbrief des Petitionsausschusses zu meiner Petition zu Nord Korea berichten.
Kurze Zusammenfassung der Antwort:
Wir werden ihre Petition nicht veröffentlichen da wir nicht erwarten das es eine produktive Diskussion zum Thema geben wird.
Für mich heißt das, wir bereit sind Sanktionen gegen Russland zu beschliesen, wollen aber keine Diskussion zu Nord-Korea haben da diese außer Kontrolle geraten könnte. Klare Prioritäten sage ich da.

Dienstag, 11. März 2014

Meine Meinung zur Abstimmung in der Krim

Die Bürger in der Krim dürfen an diesem Wochenende über ihren Verbleib in der Ukraine abstimmen.
Als Demokrat freue ich mich über jede Art von Abstimmung, zu egal welchem Thema und auch wenn es nun ziemlich plötzlich kam. Komisch ist das alle Seiten davon ausgegen das die Bürger für einen Anschluss an Russland stimmen werden.
Sollte die Wahl Fair und Transparent ablaufen, ist auch das Gegenteil möglich.
Egal wie sich die Bürger in einer freien und geheimen Wahl entscheiden, eine solche Entscheidung sollte von allen Seiten akzeptiert werden.

Mittwoch, 26. Februar 2014

"Papa installierst du mir Telegram?" oder wie man 19 Milliarden in die Tonne haut.

Meine Tochter ist in der Pubertät und hat ein Smartphone. Diese benutzt sie für die Dinge wofür ein Mädchen in ihrem Alter ein Smartphone benutzt. Sie macht und bearbeitet Fotos, spielt Tempelrun, chattet mit ihren Freundinnen und Klassenkameraden über Whatsapp und gelegentlich schickt sie ihrer Mutter eine SMS um mitzuteilen, dass sie noch nach der Schule zu einer Freundin geht.
Alles in allem der typische Gebrauch eines Smartphones in ihrem Alter. Als sie sich von mir Whatsapp installieren und erklären lies, weil alle anderen in ihrer Klasse ebenfalls diese App haben war das für mich komisch aber noch im Rahmen.
Als nun die Nachricht vom Verkauf von Whatsapp an Facebook kam war ich schon ein wenig beunruhigt. Ich sprach meine Tochter darauf an und sagte sie solle sich doch mal überlegen ob es nicht eine bessere Alternative zu Whatsapp geben würde. Seither habe ich mit ihr nicht noch einmal über das Thema gesprochen.
Heute kam meine Tochter nach Hause und erklärte mir ich solle ihr Telegram, ein Chatprogramm die gleichen Funktionen bietet wie Whatsapp aber verschlüsselt überträgt, installieren (sie hätte es selbst auch gekönnt aber es war nur noch wenig zeit vor dem Zubettgehen). Ich hatte mit nur etwa eine halbe Stunde zuvor ein Video über Alternativen angesehen und wahr gerade dabei mir die eine oder andere Software anzuschauen. Ich suchte für mich selbst eine derartige App.
Die ganze Klasse und alle Freundinnen meiner Tochter sind aktuell dabei von Whatsapp auf Telegram umzusteigen (sie habe das glaube ich, sogar über Whatsapp besprochen).
Was mich persönlich dabei fasziniert ist die Leichtigkeit mit der meine Tochter den Wechsel vollzieht. Nach kurzen ausprobieren der App stellte sie sogar fest das die Funktionweise ihr sogar besser gefällt.
Meine Tochter steht für mich exemplarisch für die junge Generation welche Facebook versuchte zu erreichen, aber diese Generation macht bei ihren Apps keine Kompromisse, wenn ihr die eine nicht mehr zu 100% gefällt wechselt sie zur nächsten. Dies ist das Verhalten eines mündigen Kunden / Anwenders.
Ich freue mich schon darauf diese Generation einmal ihr erstes Auto kaufen zu sehen. ;)

Montag, 24. Februar 2014

Nach dem erfolgreichen Ende eines Protests

Sehr schön zu sehen das die Opossition in der Ukraine ihren Willen durchgesetzt hat.
Ich hoffe es kommt zu faieren Wahlen und die Lage im Land normalisiert sich wieder.
Ein Problem bleibt aber wie nach jedem Ende eines Aufbegehrens. Die Opposition spaltet sich. Die Medien und Politikexperten sprechen dann gerne von einem Zerfall der Opposition und vin deren Schwächung.
Was aber wirklich geschieht ist folgendes: Angenommen es würde ein Sturm der Entrüstung über Frau Merkel losbrechen, dann wären von den Parteien wohl Linke, Grüne,Piraten und die AfD neben vielen weiteren kleineren Parteien bei diesen Protesten vertreten. Es würde also alles vom Linken bis zum Rechten Parteienspektrum vertreten sein.
Nachdem Frau Merkel abgedankt hätte würden die Parteien wieder als getrennte politische Gruppen agieren. Das sagt aber nichts über die Stärke der gesammten Opposition aus.
Genau dies ist nach jeder Entmachtung eines Staatschefs zu sehen gewesen. Es bedarf einiger Zeit bis sich die verschiedenen Gruppen im die neue Situation eingelebt haben. Daher sollte sich die Presse und die Politikexperten lieber mal die Klappe halten anstatt von einer Schwächung der Opposition zu faseln. Wie ich es leider schon zu oft nach den erdolgreichen Protesten des arabischen Frühlings gehört habe. Klar muss nicht alles glatt gehen. Aber man darf nicht eine erfolgreiche Opposition welche eine politische Wende herbeigeführt hat danach klein reden nur weil sie sich in einzelne politische Strömungen teilt.
Mir erscheint es manchmal so als ob die meisten Journalist und Politikexperten mit mehr als zwei politischen Richtungen überfordert sind. Wer die Unterschiede der einzelen Parteien nicht klar benennen kann sollte von der politischen Berichterstattung die Finger lassen.

Mittwoch, 19. Februar 2014

China / Nord-Korea Petition

Auch wenn es wahrscheinlich nichts bringt habe ich mal eine E-Petition beim Bundestag eingereicht, natürlich als öffentliche Onlinepetition:

Wortlaut der Petition:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen es der Bundesregierung und ihren Ministerien zu untersagen, die wirtschaftlichen Beziehungen mit China weiter auszubauen oder zu intensivieren, solange die chinesische Regierung an ihrer Unterstützung für die Machthaber in Nord-Korea festhält.

Begründung:Seit dem UN Bericht über die Menschenrechtslage in Nord Korea ist klar das dieses Regime genauso skrupellos Vorgeht wie das NS-Regime in Deutschland vorgegangen ist. Es gibt die gleichen Massenhinrichtungen, die gleichen Konzentrationslager und die Folter wie es sie auch unter den Nazis im dritten Reich gegeben hat. In keinen anderen Land der Erde ist aktuell ein gleiches flächendeckendes Vorgehen gehen Menschen dokumentiert. Es bedarf der Geschichte um diese Grausamkeiten einzuordnen.
Aus diesem Grund müssen wir Deutschen, die wir uns über unsere Geschichte bewusst sind, nun ein Zeichen setzen. Wir können, dürfen und wollen nicht militärisch Eingreifen, aber wir können den einzigen Verbündeten von Nord Korea unter Druck setzen. China ist kein Musterknabe was Menschenrechte angeht,
aber "harmlos" im Vergleich mit Nord Korea.
Wir können die weitere Annäherung und Intensivierung unsere Beziehungen mit China ohne Probleme auf Eis legen. Es entsteht für Deutschland kein Schaden und die chinesische Regierung verliert auch nicht ihr Gesicht wenn Deutschland bei einem Staatbesuch nur den Außenminister ohne Wirtschaftsvertreter entsenden. Aber wir können ein entschiedenes Zeichen setzen.Ein solches Zeichen könne in andere westliche Länder Schule machen, und so China zum Einlenken bringen.
Ohne China an der Seite ist das Regime in Nord Korea nicht überlebensfähig. Eine Abkehr durch China hätte einen sofortigen Kollaps des Landes und der Führung zu folge, und für die Menschen in Nord Korea ist alles besser als ein weiter so.

Persönliches Fazit:
Ich weis Nazivergleiche sind gefährlich, aber ich bin mir ziemlich sicher das sich beide Regime in nichts nachstehen. Auch wenn ich für die Petition wenig Chancen auf Erfolg sehe, kann ich nun sagen: "Ich habe zumindest etwas versucht um das Leiden der Menschen in Nord-Korea zu stoppen."

Samstag, 8. Februar 2014

Ich wünsche mir eine Nachrichtensendung

Das deutsche Fernsehen ist Weltmeister im übernehmen von US-Amerikanischen Sendungen. Dagegen spricht nichts. Wenn eine Idee gut ist sollte man sie übernehmen bevor man zwanghaft versucht was neues zu erfinden und dabei nur Müll produziert.
Vor einigen Tagen bin ich auf eine Sendung gestoßen von der ich mir Wünschen würde sie gäbe es auch in Deutschland.
Sie heißt "The Young Turks" und beleuchtet aktuelle politische Entwicklungen in den USA. Okay die Macher sind eher dem liberale/linken Lager zuzurechnen (was genau weitestgehend auch meiner politische Einstellung entspricht). Aber das macht die Sendung noch zu nichts Besonderem.
Was so bemerkenswert an "The Young Turks" ist, ist das einzelne Ereignisse kritisch behandelt werden, und zwar immer auf einer Möglichst Faktenbasierten Ebene. Dennoch halten die Moderatoren nicht mit der eigenen Meinung hinterm Berg. Die Art von Sendung welche mit "The Young Turks" vergleichbar ist. Wäre die "Heute-Show" aber die "Heute-Show" versucht nicht durch Fakten aufzuklären sondern sich mit Fakten über Politiker oder politische Situationen lustig zu machen. Nur weil die "Heute-Show" diesen Klamaukfaktor hat ist sie noch nicht abgesetzt.
Ich wünsche mir das jemand Nachrichtensendung wie "The Young Turks" in Deutschland an den Start bringt ohne die ganze Zeit auf der Ulkschiene zu sitzen.
Was in Deutschland schon immer fehlt und in Zeiten einer 80% Regierung mehr fehlt als jemals zuvor. Ist eine kritische Stimme welche auf unterhaltsame Weise die Probleme, die Doppelmoral und die absurden Widersprüche in der Politik mit Fakten aufdeckt. Im Bereich Fernsehen gibt es bereits eine solches Format "Fernsehkritik.tv" und die Tatsache dass die Format seit Jahren so erfolgreich zeigt das es hierfür einen Bedarf gibt.
Wenn es für Faktenbasierte Kritik am Fernsehen einen Markt gibt dann muss es für eine Faktenbasierte Kritik an der Politik einen noch größeren Markt geben.
Also ich werde mir eine solche Sendung bestimmt anschauen.

P.S.: Keine Angst wegen des Urheberrechts, alle Ausschnitte so wie sie bei "The Young Turks" verwendet werden, wären auch nach deutschen Urheberrecht nach dem Zitatrecht erlaubt.

Samstag, 1. Februar 2014

Rückblick auf die heutigen Demos in Stuttgart

Mein persönlicher Rückblick auf die heutigen Demos in Stuttgart.
Ich war schon um 13:30 in Stuttgart und konnte das Sammeln der Demonstranten beobachten. Viele bekannte Gesichter aus der Schwulen und Lesben Szene von Stuttgart waren genauso anwesend wie Vertreter verschiedenster Parteien und Organisationen. Ich war natürlich, genauso wie alle anderen Piraten, auf der Demo für einen vielfältigen Lehrplan.
Die Redner/innen waren meistens sehr gut. Nach etwa einer Stunde (15:15) war die Versammlung zu Ende. Die Demo "Gegen den Regenbogen." war noch vor dem neuen Schloss zu gange. Daher gingen die Piraten und viele der anderen Demonstranten dort hin um zu sehen was da so für Menschen gegen den Regenbogen demonstrieren. Ich war nicht überrascht AFD Anhänger unter ihnen zu finden.
Kurze Zeit nachdem ich bei der Demo ankam. Sah ich wie eine junge Frau ein Schild eines Anti-Regenbogen Demonstranten herrunterriss und kaputt machte.
Es wurden sofort Rufe nach der Polizei laut. Diese traf nach kurzer Zeit ein und nahm auch eine junge Frau fest. Leider war es die Falsche. Als ich die Polizisten darauf hinweisen wollte das dies nicht die Täterin ist. Wurde ich ignoriert. Als die Polizei die falsche Täterin mitnahm. Folgte ich ihnen. Sie brachten sie zu ihrem Auto, welches im Hof des neuen Schloss geparkt war. Dort ging die junge Frau gerade in den Angriffsmodus über, sie hatte echt Panik jetzt eine Anzeige wegen Sachbeschädigung zu bekommen. Ich erklärte noch einmal das ich gesehen habe und das hier auch bezeugen werde dass diese Frau nicht die Täterin ist. Dadurch wurde die Frau ruhiger. Nun wurden die Personalien von vermeintlicher Täterin zwei Zeugen und dem Besitzer des Plakats aufgenommen und nach 5 Minuten war die Sache soweit erledigt.
Als die Aufnahme der Personalien gerade zu Ende ging  kamen die ersten Einheiten der Polizei ebenfalls zu ihren Autos zurück und legten ihre Schutzanzüge an. Die Demo hatte sich gerade in Bewegung gesetzt. Die Anti-Regenbogen-Demonstranten wurden von den Regenbogen-Demonstranten begleitet. Der Demozug wurde mehrfach angehalten und zum Schluss in der Staufenbergstraße gestoppt. Die
Anti-Regenbogen-Demo skandierten "Schützt unsere Kinder!" was von uns mit einem "vor EUCH selbst." erweitert. Es gab viele Profokationen von beiden Seiten. So etwas wie Küssen zwei Männer wurde von uns natürlich lautstark gefeiert. Auch brachte ich mein Horn mit viel Energie zum klingen was viele Anti-Regenbogen-Demonstranten nicht gefiel.
Die Konfrontation war von beiden Seiten waren sehr hart aber friedlich. Nach einiger Zeit verloren die Demonstranten die Lust und die Demonstration löste sich auf.
Die Polizei wahr zwar öfter überfordert blieb aber friedlich. Abgesehen von zwei Einkesselungen war das Verhalten der Polizei in Ordnung.
Genial war das alle Demonstranten zum Schluss sich mit Sprechchören wie "Wir kommen wieder." verabschiedeten.
Hier ein Video von CamS21.


Mittwoch, 15. Januar 2014

Warum Snowden kein großese Problem für die USA ist

Heute ich in einem Podcast gehört in dem sich zwei US Nerd über die Snowden Leaks und das Verhalten der NSA unterhielten. Für beide, da nicht sonderlich an Politik interessiert, ist die politische Dimension ziemlich egal.
Für sie ist wichtig das die USA diese Technlogie haben und sie damit allen anderen überlegen sind. Sie nehmen auch Einschnitte in ihren Freiheiten in kauf solange die Einschnitte durch US-Behörden vorgenommen werden.
In ihrem Denken sind die Snowden-Leaks sogar positive, da sie aufzeigen wie weit die NSA  bei der spionage ist. In ihren Köpfen herrscht dieses uramerikanische Denken: "Jemand muss die Welt dominieren, besser wir als jemand anders."
Sie sind in dieser Haltung wohl Teil der Mehrheit in den USA. Für die Bevölkerung ist alles Super solange nur die USA die Nummer eins sind. Dann sind selbst die Richtung und die Mittel egal.
Nun kann ich verstehen warum es, abgesehen von einer Minderheit, keinen Aufschrei in den USA gegeben hat. Snowden beweißt nur, das was die meisten Bürger schon immer vermutet haben. Nun kann man als US-Patriot mit Stolz auf diese beeindruckenden Möglichkeiten schauen und sagen:"Gut das wir diese Technik haben und nicht die Russen oder Chinesen."
Daher müssen wir auf den nächsten Sputnik-Schock warten damit sich die Bürger bewegen und erkenne das sie hier eine Abwärtsspirale betreiben die kein gutes Ende nimmt.

Donnerstag, 9. Januar 2014

Unterzeichnungsaufruf Gegenpetition zu: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens

Auf der Heimfahrt hörte ich im Radio von einer Petition gegen die Pläne der Grün/Roten Landesregierung in Baden-Württemberg. Die fordert das man zwar schwul / lesbisch oder bi sein darf. Dies aber nichts im Unterricht zu suchen hat.
"Solch eine Homophobe Kackscheise" dachte ich bei mir.
Heute auf Twitter hörte ich von dieser Petition.
Gegenpetition zu: Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens

Genau so und nicht anders kann und muss man auf solche eine homophobe Aktion antworten. Diese Gegenpetition hat das Potenzial die ursprüngliche Petition nicht nur zu übertreffen sondern in den Schatten zu stellen. Den die wenigsten Menschen haben heutzutage ein Problem mit Homosexualität. Nur sind die homophoben Menschen meist lauter, dadurch wird die öffentliche Wahrnehmung verzerrt.
Diese Verzerrung ist in einer Demokratie sehr gefährlich. Denn wenn es scheint als würde die Mehrheit die konträre Meinung einer lautstarken Minderheit unterstützt dann läuft etwas gehörig falsch.
Daher verbreitet die Petition weiter. Lasst euch nicht als schweigende Mehrheit eine konträre Meinung aufdrücken. Du hast eine Stimme und du darfst sie nutzen.

P.S.: Die Ünterstützung der Petition kann auch nicht öffentlich erfolgen.

Sonntag, 5. Januar 2014

Worldnews P2P-Net

Ich hatte heute eine Idee für eine P2P-Netz welches denn Sinn hat Nachrichten und Ereignisse zu verbreiten.
Leider habe ich keine Ahnung wie man ein solches Netz aufbaut, daher veröffentliche ich meine Idee und hoffe dass sie irgendjemand aufnimmt.

Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit sich nur die Nachrichten anzeigen zu lassen welche in einer Region oder Ort zugetragen haben. Also zum Beispiel: Stuttgart und Deutschland, egal ob der Client aktuell dort sitzt oder nicht. Hierbei hilft ein Bewertungssystem welche ebenfalls über das P2P Netzwerk läuft. Wenn jemand eine Nachricht bewertet wird eine kurze Bewertungsmitteilung ins Netzwerk gesendet das Client X Nachricht Y mit +1, -1 oder "abuse" bewertet hat.
Nun kann jeder Client nach den Bewertungsmitteilungen eine Rangliste erstellen. In der Standardnachricht wird nur ein Thumbnail-Bild, maximal 1000 Zeichen Text, eine Überschrift, eine Zeit und eine Ortsangabe übermittelt.
Ein Nachricht kann den Verweis auf weitere Informationen enthalten. Entweder als link oder als Daten welche vom Senderclient zur Verfügung gestellt werden. Dies ist ja auch aus den Fileshare-Netzwerken bekannt.
Jeder Client kann natürlich auch Nachrichten ins Netzwerk senden. Es werden solbald die Nachricht die Größe der Standardnachricht überschreitet zwei Nachrichten erstellt. Eine als Standardnachricht und eine als Erweitertenachricht in voller Größe mit zum Beispiel einem Video dem Netzwerk zur Verfügung gestellt.
Wichtig für dieses Netzwerk wäre es das alle Daten zwischen den Clients verschlüsselt übertragen werden, damit auch Nachrichten aus zum Beispiel China hinnaus bzw. hinnein kommen.
Eine solches Netzwerk könnte wie ein klassiche Nachrichten-Agenturen fungieren und so für einen besseren und ungefilterten Austauch von Nachrichten über gesamten Erdball sorgen.
Zusätzlich wäre die Möglichkeit eine Nachricht auch Anonymisiert zu verschicken (für Whistleblower) wichtig.

Samstag, 4. Januar 2014

Winterolympiade in Sotschi

Die Winterolympiade in Sotschi 2014 wir für mich nicht stattfinden.
Es sei den die deutsche Mannschaft schafft es ein "Zeichen", wie unten zusehen, zu setzen.

Vorschau auf die nächsten acht Jahre

Heute habe ich erkannt das es Merkel geschafft hat. Sie hat jetzt sogar die Opposition im Bundestag vereinnahmt, zumindest die Positionen der Opposition welche gerade besonders populär sind.
Gleichzeitig streiten sich SPD und die CSU wie die Kesselflicker. Besser kann es für die CDU nicht laufen, auch hat die CSU immer die Nase vorn solange sie gegen diese Sozen was tut.
Verlierer in diesem Spiel sind die Bürger, besonders die unter 40, ganz besonders die unter Zwanzig.
Wir werden jetzt vier Jahre erleben in denen Deutschland auf der Stelle tritt und Frau Merkel alles richtig macht. In vier Jahre gewinnt die Union so mit 60% die Mehrheit und darf dann vier Jahre lang Deutschland endgültig vor die Wand fahren. Dies sind die Aussichten und wir können nicht wirklich was dagegen tun.
Das einzige was wir heute und in diesen 8 Jahren tun können ist eine Alternative zur Bundesregierung zu sein. Den Bürgern erklären das sie Bürger sind und dadurch Rechte, welche sich auch bei massiven Gebrauch nicht abnützen, haben. Ihnen erklären das sie der Staat sind und nicht Frau Merkel oder irgendein Bundestag oder Bundesregierung. Auch können wir ihnen erklären wieso und warum dies oder jenes dumm, falsch oder fatal ist. Dann warten wir ab bis unsere Einschätzung zutrifft und erklären es noch einmal.
Wir werden den Bürgern erklären das es okay ist unzufrieden zu sein. Das unzufrieden sein aber bedeutet etwas ändern zu wollen und dementsprechend zu handeln. Denn selbst ist der Bürger.
So wie ich das sehe stehen uns zwar harte Zeiten bevor. Es gibt aber keinen Grund aufzustecken. Wir werden heute mehr als jemals zuvor gebraucht, auch wenn uns viele bereits abgeschrieben haben.
Wir sind wichtig, wir bleiben wichtig und wir werden Gewinnen.