Okay jedes mal wenn ich versuche Herrn Mappus zu verstehen versage ich auch ganzer Linie. Nun weiß ich nicht ob das an mir oder Herrn Mappus liegt.
Am besten Ihr bildet euch euer eigene Urteil:
Herr Mappus betonte im Bezug auf Stuttgart 21 immer wieder das Argument gebracht „alles sei parlamentarisch Abgestimmt und somit demokratisch Legitimiert“. Nun kann man von diesem Weltbild halten was man will, ich persönlich sehen dieses Verhalten als extrem wackelig, im Bezug auf die demokratische Legitimation, an. Zumal man mit dieser Aussage immer Versuchte die Proteste der Wähler für nichtig zu erklären. Aber ungeachtet unsere unterschiedlichen Ansichten in diesem Punkt habe ich aus diesem Argument den Eindruck gewonnen Herr Mappus liegt viel an der parlamentarisch Demokratie.
Leider bin ich mir inzwischen nicht mehr sicher was Herr Mappus unter dieser Art von Demokratie versteht. Da in dieser Woche dieser Milliarden EnBW Deal über die Bühne ging.
Im Landtag wusste niemand von diesem Deal, keiner der Abgeordneten hatte genug Zeit sich mit der Tragweite dieses Deals zu beschäftigen. Es gab gerade einmal zwei Sitzungen zu diesem Thema und die auch noch an zwei aufeinander folgenden Tagen bei der zweiten Sitzung wurde der Bürgschaft, die für diesen Deal unerlässlich ist, abgestimmt.
Wenn ich mir dieses Verhalten am Parlament vorbei anschaue sehen ich dass für Herrn Mappus das Parlament gleichbedeutend mit Zustimmung zu seinem Plan ist.
Ich bezweifle dass dies die Art und Weise ist wie parlamentarische Demokratie funktioniert, zudem sehen ich keine echten Sinn in dieser Aktion.
Ah ja, hab ich vergessen ICH muss ja nicht verstehen warum dass Richtig und Wichtig ist. Es reicht ja wenn die Abgeordneten in einer geheimen Sitzung über „alle“ Fakten unterrichtet wurden.
Vielen Dank Herr Mappus
Wer dieses Verständnis von Demokratie versteht kann das gerne im Kommentar posten.
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