Dienstag, 19. Oktober 2010

Argumente die keine sind

Heute wurde via Twitter ja ein Statement der Parkschützer verbreitet. Welches auf einen Brief der Firma Trumpf hinweist indem sich die Firma Trumpf hinter das Bahnprojekt Stuttgart 21 stellt.
Von einer derartigen Aktion kann man ja halten was man will. Was mir persönlich Extrem aufgestoßen ist war folgendes Argument für S21.
- Der Bau des unterirdischen Bahnhofs zieht viel weniger Probleme für die Fahrgäste nach sich als eine alternative Modernisierung des Kopfbahnhofs während des laufenden Zugbetriebs. Die Bauarbeiten erfolgen mit Ausnahme einer Verlegung der Bahnsteige um 80 Meter unabhängig vom derzeitigen Schienennetz. Am Tag der Fertigstellung werden nur die Weichen umgelegt.
Diesem Argument kann ich leider nicht folgen. Wie lange meinen die Herren und Damen von Trumpf das so eine Verlegung, abriss der bestehenden Bau von neuen Bahnsteigen gehen wird. Also meiner Meinung nach mindestens drei Monate eher 9 Monate bis ein Jahr. Fassen wir also zusammen für Trumpf ist eine Komplettsperrung der Stuttgarter Hauptbahnhofs von mindestens drei Monaten weniger Tragisch als das Schrittweise modernisieren des bestehenden Bahnhofs.

Für mich ist es persönlich schon eine mittlere Katastrophe wenn der Bahnhof mal für einige Stunden gesperrt wird. Weil jemand eine vermeintliche Kofferbombe gefunden hat. Wie ich zu meiner Arbeit kommen soll wenn ich und allen anderen Pendler plötzlich mit dem Auto fahren weil der Bahnhof gesperrt ist. Und wenn es dann Verzögerungen oder Probleme aller Kölner U-Bahn genau in dieser Bauphase gibt. Der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail, oder im Boden in Form einer Fliegerbomber aus dem zweiten Weltkrieg.

Daher lieber mal nachdenken bevor man die Vorteile zu S21 von der IHK retweeted.

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