Heute wurde vom Premierminister des Vereinigten Königreichs bekanntgegeben das mit ihrer Hilfe der Chef-Henker des IS bei einem Drohnenangriff getötet worden sei.
Ich habe bei dieser Nachricht gemischte Gefühle. Mir ist jede Sympathie für ein Mitglied des IS fremd, aber ich sorge mich um die Wertegemeinschaft Europa, und besonders um die rechtsstaatlichkeit von Großbritannien. Die britische Regierung hat aktiv bei der Tötung eines britischen Staatsbürgers geholfen, und zwar ohne Prozess.
Nun mögen einige sagen:"Was kümmert dich ein IS Kämpfer?"
Meinen Antwort ist:"Der IS Kämpfer ist mir egal. Ich kümmere mich um die Rechtsordnung von Großbritannien."
Mit dieser Tötung ist Großbritannien auf das Niveau des IS herabgesunken. Ein Rechtsstaat vollstreckt idealerweise keine Totesurteile, und schon garnicht ohne Prozess indem ein Beschuldigter die Chance erhält sich zu verteidigen.
Wenn man sich der Mittel des Terrors bedient wird man keinen Erfolg in Kampf gegen den Terror erringen.
Daher ist die Tötung von Dschihad Joe kein Erfolg, sondern eine vollständige Kapitulation vor dem IS. Die Briten geben dem IS damit zu verstehen:"Ihr seit so mächtig und wir haben so Angst vor euch. Das wir freiwillig unsere Werte aufgeben nur um sich am euch zu rächen." So kann man nicht gegen Terroristen gewinnen, so stärkt man sie nur.
Freitag, 13. November 2015
Die Tötung von Dschihad Joe
Labels:
Dschihad Joe,
Großbritannien,
IS,
piratige Gedanken
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen