Freitag, 28. Oktober 2011

Für alle die von Stuttgart 21 Protesten genervt sind

Es gibt in Stuttgart mehr als ein dutzend Beispiele wo sich erst Widerstand gegen etwas formierte. Dann Zugeständnisse und Verbesserungen versprochen wurden, welche später dann aber doch vergessen oder technisch Unmöglich waren. Wenn mal eine Bürgerwillen umgesetzt wurde, dann so dass es nicht dem ursprünglichen Ansinnen der Bürger entsprach.

Ich kann jede(n) verstehen der/die sich nicht für dieses Projekt interessiert und somit von den Protesten genervt ist. All diesen Mitbürgern will ich nur eins als Denkanstoß mit auf den Weg geben. Wenn die Tunesier, Ägypter oder Libyer auf ihren nervten Machthaber oder verständnislosen Mitbürger gehört hätten wären sie wohl heute nicht da wo sie heute sind.

Ich will einen Bahnhof nicht mit einem Diktator gleichsetzen. Wegen eines Bahnhofs würde ich nie im Leben zu einer Waffe greifen. Wenn ich sehe dass bei diesem Projekt große Probleme existieren, welche mich dazu bringen mich gegen das Projekt zu stellen. Darf ich nicht von dieser Position abweichen solange sich nichts Grundlegendes geändert hat. Denn durch mein Einknicken würde ich das Verhalten der Beteiligten im Nachhinein legitimieren, und dies ist in Stuttgart schon viel zu oft passiert. Wenn es neue Fakten gäbe die mich überzeugen würden. Bin ich durchaus bereit meine Einstellung zu überdenken.

Bis zu diesem Tag, an welchem mich die Fakten überzeugen, oder das Projekt aus durchgesetzt wurde werde ich auf den Barrikaden heimisch bleiben.

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