Donnerstag, 29. März 2012

FDP und Schlecker

Heute wurden die 11000 Mitarbeiterinnen der geschlossenen Schleckerfilialen gekündigt. Das Land Baden-Württemberg hat heroisch gekämpft und ist an der Sturheit der Bayern-FDP gescheitert. So oder so ähnlich war der Tenor der Nachrichten des heutigen Tages.

Ich bin kein Freund von Staatlicher Intervention zur Rettung von Arbeitsplätzen. Viel zu häufig haben solche Aktionen viele Steuergelder gekostet und das Unvermeidliche nur Verzögert. Zum Beispiel Holzmann (Gehard Schröder) oder Quelle (Horst Seehofer). Wenn ein Unternehmen tot ist muss man es begraben und das Erbe aufteilen und nicht noch ein komplettes Krankenhaus zur Reanimation antanzen lassen.

Wann immer von Qualifikationsmaßnahmen für die ehemaligen Arbeiterinnen bei Schlecker gesprochen wurde. Stellte ich mir die Frage „Ist dafür nicht die Agentur für Arbeit zuständig?“

Die Diskussion um die 70 Millionen Euro und welches Bundesland wie viel übernehmen soll. Empfand ich als peinlich.

In einem Kommentar von Andrea Nahles, welche die Auffanggesellschaft befürwortet, forderte sie Herrn Rössler auf doch mit der Arbeitsministerin Frau Leyen gemeinsam ein Konzept für die Mitarbeiterinnen von Schlecker zu entwickeln.

Komisch nur das niemand Frau Leyen einen Vorwurf macht, Es gilt Offensichtlich die Parole, innerhalb der SPD, die FDP ist schuld und die CDU muss man sich für die große Koalition warmhalten.

Ich hoffe, und die Arbeitsmarktzahlen bestätigen meine Hoffnung, dass die meisten Schleckermitarbeiterinnen schnell eine neue Anstellung finden werden.

Der FDP ist wahrscheinlich nicht mehr zu helfen.

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