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Sonntag, 14. Oktober 2012

Welchen Kandidaten ich zur zweiten Runde der OB-Wahl empfehle

Die Piraten haben ja mit Harald Hermann einen guten Kandidaten für die OB-Wahl aufgestellt.
Leider war die Mehrheit des Stuttgarter nicht dieser Meinung.
Meine persönliche Schnapsidee „Wolfgang Schuster“ einfach noch einmal zu wähle, stieß zu meinem Bedauern auf keine positive Resonanz. Da Demokratie kein Wunschkonzert ist werde ich nun meine persönlichen Einschätzung zu den beiden aussichtsreichsten Kandidaten abgeben:
Sowohl Kuhn als auch Turner hatten die Chance sich um die Unterstützung der Piraten zu bemühen. Turner kam zwar auf uns zu, was ihm einige Sympathien einbrachte, kann aber mit den Piratenideen nicht wirklich was anfangen. Kuhn war hier ehrlichen, indem er sich klar gegen eine Unterstützung von Seiten der Piraten aussprach. Auch wenn mir dieses Verhalten arrogant vorkommt kann ich dennoch eine gewisse Linientreue zu den eigenen Überzeugungen erkennen.
Was die Inhalte angeht steht Kuhn den Piraten ein wenige Näher als es Turner tut. Besonders mangelhaft ist bei Turner der Wille zur Transparenz. Anders als die übrigen Kandidaten hat er seinen Wahlkampf zum größten Teil über einen Verein finanziert. Ein Verein muss die Spender, egal welches Volumen, nicht offenlegen, und der „Bürgerverein“ hat das meines Wissens auch nicht vor. Bei allen anderen Kandidaten wurden hier Parteien und / oder Privatmittel der Kandidaten eingesetzt. Somit ist bei allen nachvollziehbar woher das Geld für Plakate, Flyer etc. kommt, nur bei Turner nicht.
Abgesehen von Transparenz ist es auch Ehrlichkeit für einen Bürgermeister wichtig. Ob sich der Politprofi und der Werbefachmann hier besonders unterscheiden vermag ich nicht zu sagen. Leben sie doch beide davon, für eine gewissen Wahrheit Überzeugungsarbeit zu leisten.
Was mir besonders unangenehm aufgefallen ist, war im Interview der beiden Kandidaten am Wahlabend des ersten Wahlgangs zu sehen. Turner konnte einfach nicht den zu diesen Zeitpunkt schon absehbaren Vorsprung, wenn auch nur eineinhalb Prozent, realisieren und trat immer noch als der Gewinner des ersten Wahlgangs auf. Diese Unflexibilität ist wohl allen Konservativen zu eigen. Als er seine Fehler erkannte und dann versuchte mit den „parteilosen“ Kandidaten zu argumentieren wurde mir klar das er mehr seinen eignen Slogans als einem politische Gespür folgt.
Es ist überhaupt fraglich wie er in gerade einmal etwas mehr als 200 Tagen ein politische Gefühl für die Lage in Stuttgart erlangt haben will. Er ist für mich immer noch ein Bürger der sich zur Mitarbeit entschieden hat als ein überzeugender Bürgermeister.
Aus all diesen Gründen werde ich am nächsten Sonntag für Kuhn stimmen. Er ist das kleinere Übel wenn auch nicht mein Wunsch-OB.
Als demokratisch gewählter Bürgermeister hat er durchaus eine faire Chance verdient sich zu beweisen. Als Pirat werde ich ihm genauso auf die Finger schauen, wie ich es auch bei meinem Wunsch-OB getan hätte.
Soviel zur OB-Wahl in einer Woche.

Samstag, 6. Oktober 2012

So jetzt sind die Bürger am Zug

In den letzten Wochen haben die Bewerber für das Bürgermeisteramt sich von ihrer besten Seite gezeigt.
Turner hat sich mit seinen:"Genug gestritten." Endgültig als Nogokandidat geoutet. Für mich sollte ein OB nicht so parteiisch sein.
Kuhn will Stuttgart gruen umbauen. Ob sich seine Wähler im klaren sind was das Bedeutet bezweifle ich aber stark.
Hannes hat von mir nur Sympathien fuer seine Position zu S21. Aber Stuttgart ist mehr als ein Infrastrukturprojekt.
Zu Frau Wilhelm kann ich nichts sagen. Mir scheint aber dass die SPD aus Prinzip einen eigene Bewerbung gestartet hat.
Für mich ist und bleibt Harald Hermann der beste Kandidat. Mal hoffen das er einige Prozente bekommt.

Mittwoch, 26. September 2012

Warum man als S21 Gegner Wolfgang Schuster im zweiten Wahlgang wählen sollte

Rockenbauch gilt zwar als Favorit hat aber keine echten Chancen. Zumal viele mit den Themen für die er Außerhalb von Stuttgart 21 steht nicht anfangen können oder sogar ablehnen. Daher glaube ich dass es für eine Mehrheit nicht reichen wird. Ich hatte schon vor einiger Zeit die Idee in zweiten Wahlgang „Wolfgang Schuster“ auf den Wahlzettel zu schreiben. Dies hat aus Stuttgart 21 Gegner sicht den klaren Vorteil das in zwei Jahren erneut über dieses Projekt und die Bedeutung für Stuttgart abgestimmt wird.
Wieso ist ein Aufschub um zwei Jahre sinnvoll:
Nach der OB-Wahl soll das Absenken der Grundwassers das sogennante Grundwassermanagement und der Nesenbachdücker in Betrieb gehen . Dies wird zu spürbaren Problemen in Stuttgart führen. Wenn Turner oder Kuhn für 8 Jahre im Amt sind wird dieses Problem einfach komplett ausgesessen.

Denk darüber nach. Ich weis das es hart ist nach den „Schuster, weg!“-Sprechchören ihn dann noch einmal zum OB zu wählen. Aber bitte bedenkt er ist das kleinere Übel.

Donnerstag, 20. September 2012

Ein Gedanke zum zweiten Wahlgang bei der OB-Wahl in Stuttgart

Ich habe mir einige Gedanken zu möglichen Optionen nach dem ersten Wahlgang gemacht. Für mich ist klar das ich im ersten Wahlgang Harald Hermann wähle, habe ja Unterschriften gesammelt und für ihn Plakate geklebt.
Für den Fall das er im zweiten Wahlgang nicht antritt, oder keine echten Chancen auf einen Wahlsieg stellt sich mir die Frage. Wie könnte man es erreichen das weder Kuhn, grün konservativ, noch Turner, schwarz konservativ, zum OB gewählt werden? Auf Wilhelm oder Rockenbauch will ich mich ebenfalls nicht einlassen.
Als erste dachte ich daran einen Ungültigen Wahlzettel abzugeben. Musste dann aber leider erkennen das Ungültig wählen genauso gut ist wie nicht wählen. Da ich nichtwählen ablehne kommt diese Option nicht in Frage. Jemand meinte zu mir er würde einfach seinen eigenen Namen auf den Wahlzettel schreiben und so ausdrücken, dass er keinen der Kandidaten haben will.
Dies ist zwar eine nette Geste aber verhindert werder Kuhn noch Turner.
Ich wollte dann dazu aufrufen das alle die Turner und Kuhn verhindern wollen, also alle Wähler die Rockenbauch, Wilhelm, Hermann etc. gewählt haben. Einfach den Namen „Keiner von Dehnen“ auf den Stimmzettel schreiben. Diese Stimmabgabe würde aber in letzter Konsequenz auch ungültig  sein weil es niemanden mit diesem Namen gibt.
Dann kam mir ein Geistesblitz: Was wenn alle die Turner und Kuhn verhindern wollen „Dr. Wolfgang Schuster, aktueller OB“ auf den Stimmzettel schreiben.
Die Argumente dafür:
  1. Schuster wird in 2 Jahren pensioniert und es käme somit schon deutlich schneller zu Neuwahlen. Jeder andere Bürgermeister(in) wäre ja auf 8 Jahre gewählt. Was der CDU, den Grünen und der SPD nicht gefallen dürfte da sie Unmengen von Euros in eine Materialschlachtwahlkampf verheizt haben.
  2. Wenn Schuster die Wahl nicht annimmt. Kommt womöglich der/die Zweite zum Zug. Mit dem klaren Wissen das er/sie nicht von der Mehrheit Stuttgarters gewollt ist.
  3. Ich bin wirklich kein Fan von Schuster, dies habe ich bei etlichen Gelegenheiten schon lautstark zum Ausdruck gebracht. Aber ich habe die begründete Angst, dass sollte Turner oder Kuhn OB werden die Sache noch schlimmer kommen wird.
  4. Die Mehrheit Stuttgarts ist sich einig das sie weder Turner noch Kuhn haben wollen. Das zeigt schon die Anzahl von Bewerbungen um das Amt. Wenn wir uns gemeinsam auf das kleinere, weil kurzzeitigere Übel „Schuster“ verständigen. Bringen wir bei einigen Leuten in den Volksparteien das Weltbild des „dummen Wahlvolks“ ins wanken. Denn aktuell können sich die großen Parteien, im Stuttgarter Gemeinderat sind dass die CDU und die Grünen, sicher sein, dass sie das Rennen unter sich ausmachen. Hier trifft mal wieder die Weisheit vom „Teile und Herrsche.“ voll zu.
  5. Ich werde nicht Rockenbauch oder Wilhelm wählen um Kuhn und Turner zu verhindern. Genausowenig wie Rockenbauchwähler Harald oder Wilhelm wählen werden. Schuster bietet hier einen echten Kompromiss, weil keiner ihn haben will und wir alle Froh sind wenn er in zwei Jahren pensioniert wird. Dieser Tatsache ist sich Herr Schuster im Falle eines Wahlsiegs auch bewusst.

So das ist meine Idee wie man Turner und Kuhn verhindern könnte. Wenn sich alle Wähler der oppositionellen Kandidaten zusammentun und das kleinere Übel „Schuster“ wählen anstatt machtlos und frustriert daneben zu stehen wenn Schwarz/Grün die Sache unter sich ausmacht. Ist das eine echte Alternative.
Wer im ersten Wahlgang schon alle Bewerber(innen) für Untragbar hält kann auch schon im ersten Wahlgang „Dr. Wolfgang Schuster aktueller OB“ auf den Wahlzettel schreiben.

Sonntag, 26. August 2012

Wahlkampf des Herrn Turner

Mir ist bei dem Wahlkampf von Herrn Turner welcher ja Oberbürgermeister von Stuttgart werden möchte eine Sache aufgefallen.
Herr Turner sagt immer nur Dinge wo jeder zustimmen kann. Also Stuttgart braucht eine bessere Verwaltung, Bildung ist unsere Chance für die Zukunft etc.. Er scheint seinen kompletten Wahlkampf auf diese Art von.
„Ich stelle Allgemeingültiges als eine Art von meiner persönlichen Weisheit dar.“
Dies zeigt sich auch in seinem Wahlkampfplakaten hier heißt es „Ein Bürger als Oberbürgermeister.“ Jeder weis dass man nur als Bürger/in Oberbürgermeister/in werden kann. Das jetzt als wichtiges Alleinstellungsmerkmal für den eigenen Wahlkampf zu benutzen ist mehr als frech. Ich frage mich für wie blöd oder ungebildet Herr Turner die Stuttgarter hält dass er mit solchen Aussagen bei ihnen Punkten kann.