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Mittwoch, 26. September 2012

Mein persönlicher Blick auf die OB-Kandidaten in Stuttgart


In Stuttgart ist die Klientelpolitik sehr ausgeprägt, dass können wir in den letzten Jahren sehr deutlich sehen. Ich erwähne hier nur den Brief des Bürgermeisters mit der Bitte doch beim Volksentscheid gegen den Ausstieg bei S21 zu stimmen. Obwohl es um den Landesanteil ging und die Frage ob Stuttgart das Projekt weiter unterstützt nicht zur Abstimmung stand.
Leider muss ich sagen das keiner der aussichtsreichsten Kandidaten hier eine neue Politikstil als Ziel für das Amt des Oberbürgermeisters propagiert. Alle Versprechen ihrer jeweiligen Klientel eine Maximum an Lobby. Dabei ist zum Beispiel egal ob Herr Turner für oder Herr Rockenbauch gegen S21 sind. Sie werden beide die selben Mittel anwenden um ihre Position durch zubringen, und diese werden nicht sonderlich demokratisch sein.
Es wird weiterhin in Stuttgart die Hinterzimmerdemokratie vorherrschen, egal welcher der wahrscheinlichen Kandidat das Rennen machen wird. Denn, der einzige Kandidat von dem ich glaube dass er es anders macht ist Harald Hermann, und er startet als Außenseiter in das Rennen. Daher wird es wohl bis zur Gemeinderatswahl im Jahr 2015 dauern bis die Piraten in den Gemeinderat einziehen und dort die eingefahren Hinterzimmerdemokraten einen Arschtritt verpassen können.
Wenn jemand glaub sein(e) Kandidat(in) wäre anders, wie auch ich das von Harald glaube, soll so abstimmen wie es das eigenen Gewissen rät. Für alle Anderen die nur wegen eines Themas oder der Unterstützung Seitens einer Partei einen Kandidaten(in) wählen sollten sich fragen ob man selbst mit der Situation der Demokratie in Stuttgart zufrieden ist. Wenn nein sollte das Kreuz doch bei Herrn Hermann landen um vielleicht doch noch einen Stilwechsel in der stuttgarter Politik hin zu bekommen.

Warum man als S21 Gegner Wolfgang Schuster im zweiten Wahlgang wählen sollte

Rockenbauch gilt zwar als Favorit hat aber keine echten Chancen. Zumal viele mit den Themen für die er Außerhalb von Stuttgart 21 steht nicht anfangen können oder sogar ablehnen. Daher glaube ich dass es für eine Mehrheit nicht reichen wird. Ich hatte schon vor einiger Zeit die Idee in zweiten Wahlgang „Wolfgang Schuster“ auf den Wahlzettel zu schreiben. Dies hat aus Stuttgart 21 Gegner sicht den klaren Vorteil das in zwei Jahren erneut über dieses Projekt und die Bedeutung für Stuttgart abgestimmt wird.
Wieso ist ein Aufschub um zwei Jahre sinnvoll:
Nach der OB-Wahl soll das Absenken der Grundwassers das sogennante Grundwassermanagement und der Nesenbachdücker in Betrieb gehen . Dies wird zu spürbaren Problemen in Stuttgart führen. Wenn Turner oder Kuhn für 8 Jahre im Amt sind wird dieses Problem einfach komplett ausgesessen.

Denk darüber nach. Ich weis das es hart ist nach den „Schuster, weg!“-Sprechchören ihn dann noch einmal zum OB zu wählen. Aber bitte bedenkt er ist das kleinere Übel.

Sonntag, 26. August 2012

Wahlkampf des Herrn Turner

Mir ist bei dem Wahlkampf von Herrn Turner welcher ja Oberbürgermeister von Stuttgart werden möchte eine Sache aufgefallen.
Herr Turner sagt immer nur Dinge wo jeder zustimmen kann. Also Stuttgart braucht eine bessere Verwaltung, Bildung ist unsere Chance für die Zukunft etc.. Er scheint seinen kompletten Wahlkampf auf diese Art von.
„Ich stelle Allgemeingültiges als eine Art von meiner persönlichen Weisheit dar.“
Dies zeigt sich auch in seinem Wahlkampfplakaten hier heißt es „Ein Bürger als Oberbürgermeister.“ Jeder weis dass man nur als Bürger/in Oberbürgermeister/in werden kann. Das jetzt als wichtiges Alleinstellungsmerkmal für den eigenen Wahlkampf zu benutzen ist mehr als frech. Ich frage mich für wie blöd oder ungebildet Herr Turner die Stuttgarter hält dass er mit solchen Aussagen bei ihnen Punkten kann.

Mittwoch, 4. April 2012

Die Stuttgarter Piraten suchen einen OB

Die Stuttgarter Piraten haben die Kandidatenbewerbungsseite gestartet. Endlich geht es los. Da ich leidenschaftlicher Stuttgarter bin brenne seit Monaten auf diesen Wahlkampf.

Bisher habe ich noch keinen Oberbürgermeisterwahlkampf mitgemacht. Aber da es um meine geliebte Heimatstadt geht werden wohl einige Sonderschichten geleistet werden.

Leider kann ich bei der Mitgliederversammlung am 22. April nicht anwesend sein. Dennoch bin ich mir sicher das wir entweder den/die Beste(n) Kandidaten-in aufstellen oder Niemanden.

Ich werde jede basisdemokratisch gewählte Person unterstützen.

Nur möchte ich auf eine Tatsache hinweisen die mir persönlich wichtig ist.

Gesetz den Fall der Piratenkandidat wird Oberhaupt im Rathaus. Werden die Amtshandlungen genau beobachtet. Sollte die piratigen Grundsätze und kommunalpolitischen Punkte verraten werden.

Werden ich alles tun damit sich sich der zukünfitge OB genauso wohlfühlt wie der aktuelle OB Schuster.

Freitag, 27. Januar 2012

Wie soll der neue OB von Stuttgart sein?

Es ist wohl kein Geheimnis dass die Piraten in Stuttgart einen Kandidaten zur OB-Wahl im Oktober 2012 unterstützen wollen. Das Schuster nicht mehr antritt hat für mich den klaren Vorteil dass bei dieser Wahl nicht ein verhasster Bürgermeister abgewählt werden soll, sondern der beste Nachfolger für einen verhassten Bürgermeister gesucht wird.

Ich überlege schon seit langem wie der neue Bürgermeister von Stuttgart sein sollte und für was er oder sie stehen sollte.

Ich habe die Stadtentwicklung der letzten 60 Jahre mal Revue passieren lassen. Dabei ist mir aufgefallen dass die Stadt Stuttgart in den ersten 30 Jahren immer mehr an Attraktivität gewonnen hat. Durch den Ausbau der Königstraße zu Einkaufstraße, erschwinglicher Wohnraum in den Randbezirken, moderne Straßen und ein Menge Grünflächen. In den folgenden 30 Jahren wurde immer mehr auf Prestige und Wirtschaftliche Entwicklung gesetzt. Es entstand kaum neuer Wohnraum dafür aber Büroflächen. Die Stadt wurde mit einem Museum nach dem nächsten Zugepflastert. Stuttgart wurde nach und nach zu einem XXL Shoppingcenter umgebaut.

Auf der Königstraße gab es einen sehr beliebten Treffpunkt für viele Bürger, die sogenannte Spanische Freilichttreppe, diese vorzügliche Möglichkeit sich in der Stuttgarter Innenstadt mit Freunden kostenlos unter freiem Himmel im Stadtzentrum zu treffen ohne eine Picknickdecke dabeihaben zu müssen wurde zu Gunsten einen eines Museums abgerissen.

Diese gesamte Fehlentwicklung Gipfelt in die aktuellen Blockweise Neubauten im gesamten Stadtgebiet und das Projekt Stuttgart 21. Bei dem dann ein zweites Stadtzentrum konkurrierend zum bestehenden gebaut wird. Wer heute Stuttgart besucht findet dort die gleichen Läden, Marken und Kaffeehausketten vor wie in jeder anderen deutschen Großstadt auch.

Durch die absolute Ausrichtung auf dass was der Stadt Einnahmen, Gewerbesteuer, beschert. Ist jeder Scharm verloren gegangen. Stuttgarts Zentrum ist heute so trostlos wie das Innere des Breunigerlands in Sindelfingen.

Bei der Entwicklung der Stadt stand die wirtschaftliche Entwicklung immer allein an erste Stelle. Dabei sind es doch die Bürger, die der Stadt leben einhauchen. Heute trifft man Samstags auf der Königstraße nur noch auf wenige Stuttgarter die Mehrzahl der Passanten kommt von Außerhalb.

Der zukünftige OB sollte sich zur Aufgabe machen: Stuttgart zu einer Stadt zu entwickeln in welcher vom Penner bis zum Multimillionär jeder einen Platz findet.

Das Ziel muss sein, Stuttgart wieder leben einzuhauchen. Bürgerbeteiligung ist hierbei nur der Weg und die Methode dem Ziel einer bürgergerechten Stadt näher zu kommen.

Natürlich darf die wirtschaftliche Entwicklung nicht vernachlässigt werden. Aber nichts lockt mehr Investoren in die Region als ein lebendiges Stadtleben. Hierfür braucht es aber Freiräume für die Bürger der verschiedensten Alters- und Interessengruppen. Der Bocciaspiele, der Downhillmountenbiker, die Mutter-Kind Klicke und der „Ich arbeite heute mal im Freien“ Juppi müssen in Stuttgart nebeneinander Platz haben.

Sollte sich ein Kandidat/in dieses Ziel auf die Fahne schreiben meine Stimme wäre garantiert.

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