Mittwoch, 2. Mai 2012

Gedanken zur neuen Tankstellendatensammelkrake

Die Motivation der Bundesregierung, die Benzinpreisgestaltung transparenter zu machen und gleichzeitig den Wettbewerb zu stärken, finde ich schon ganz gut. Leider hat die Bundesregierung ihre idiologischen Scheuklappen nicht abgelegt und sammelt nun Daten die nur der Kartellbehörde zugänglich sind.
Wieso hat man sich nicht zu einer Open-Data-Datenbank Lösung entscheiden in der man per API die Aktuellen Preise der Tankstellen in der Umgebung einsehen kann. Dann würde bestimmt der eine oder andere eine App auf dem Markt bringen mit dem sich jederzeit der Preis für Benzin vergleichen lässt. Damit wäre der Wettbewerb wirklich geholfen. Aktuell wird es Faktisch keine Kontrolle der eingaben geben. Denn die 13000 Tankstellen mit ihren 300 Preisänderungen pro Jahr sind nicht zu überwachen. Würde der Bürger aber die günstigste Tankstelle mit einem bestimmten Preis nicht vorfinden könnte man ziemlich sicher mit einer Hinweis an das Kartellamt rechnen.
Die Aktuelle Regelung wird nicht ändern. Und die berechtigte Kritik der Mineralölkonzerne an diesem Vorstoß als Beweis der Sinnhaftigkeit zu interpretieren nach dem Motto:"Die sind dagegen dann machen wir es richtig!" ist auch total fail.

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