Montag, 24. Februar 2014

Nach dem erfolgreichen Ende eines Protests

Sehr schön zu sehen das die Opossition in der Ukraine ihren Willen durchgesetzt hat.
Ich hoffe es kommt zu faieren Wahlen und die Lage im Land normalisiert sich wieder.
Ein Problem bleibt aber wie nach jedem Ende eines Aufbegehrens. Die Opposition spaltet sich. Die Medien und Politikexperten sprechen dann gerne von einem Zerfall der Opposition und vin deren Schwächung.
Was aber wirklich geschieht ist folgendes: Angenommen es würde ein Sturm der Entrüstung über Frau Merkel losbrechen, dann wären von den Parteien wohl Linke, Grüne,Piraten und die AfD neben vielen weiteren kleineren Parteien bei diesen Protesten vertreten. Es würde also alles vom Linken bis zum Rechten Parteienspektrum vertreten sein.
Nachdem Frau Merkel abgedankt hätte würden die Parteien wieder als getrennte politische Gruppen agieren. Das sagt aber nichts über die Stärke der gesammten Opposition aus.
Genau dies ist nach jeder Entmachtung eines Staatschefs zu sehen gewesen. Es bedarf einiger Zeit bis sich die verschiedenen Gruppen im die neue Situation eingelebt haben. Daher sollte sich die Presse und die Politikexperten lieber mal die Klappe halten anstatt von einer Schwächung der Opposition zu faseln. Wie ich es leider schon zu oft nach den erdolgreichen Protesten des arabischen Frühlings gehört habe. Klar muss nicht alles glatt gehen. Aber man darf nicht eine erfolgreiche Opposition welche eine politische Wende herbeigeführt hat danach klein reden nur weil sie sich in einzelne politische Strömungen teilt.
Mir erscheint es manchmal so als ob die meisten Journalist und Politikexperten mit mehr als zwei politischen Richtungen überfordert sind. Wer die Unterschiede der einzelen Parteien nicht klar benennen kann sollte von der politischen Berichterstattung die Finger lassen.

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