Die Piraten gelten, zumindest ist das meine Eindruck, bei vielen Organisationen, welche die gleichen Ziele haben als nett und freundliche Mitmenschen. Wir kommen wenn wir eingeladen werden, bringen unsere einen Dinge mit die wir brauchen und nehmen zum Schluss auch unseren Müll wieder mit.
Das die meisten Piraten so sind ist wunderbar und mach uns bei den politischen Freunden sehr beliebt. Leider wirkt diese bei den Piraten sehr verbreitete Eigenschaft der Freundlichkeit auf den politischen Gegner nicht sonderlich einschüchternd.
Um dennoch mit unserer Freundlichkeit dem politischen Gegner das Leben schwer zu machen ohne das eigene Verhalten aufzugeben, schlage ich das penetrante Nachfragen mit den W-Worten vor.
Mit nichts anderem kann man auf freundliche Art besser den politischen Gegner entlarven als mit den W-Worten.
In den meisten politischen Talks werden von den verschiedenen Beteiligen nur eigene Thesen herausposaunt.
Anstatt nun die eigene These dem entgegenzuhalten wäre es klüger die These des Gegenüber mit gezielten Fragen zu zerlegen.
Ein Beispiel:
"Snowden kann in Deutschland kein Asyl bekommen."
"Warum nicht?"
"Es gibt keine rechtliche Grundlage dafür."
"Wieso schaffen sie dann keine?"
"Dafür fehlen uns die Mehrheiten."
"Wie kann es sein das bei einer großen Koalition die Mehrheiten fehlen?"
und so weiter und so weiter...
Wer diese Fragen stellen kann und dabei ruhig und sachlich bliebt ohne sich Aufzuregen wird die Diskussion gewinnen. Denn Framing funktioniert nur solange keiner aktiv nachfragt. Wenn man nachfragt fällt es in sich zusammen.
Donnerstag, 17. Juli 2014
Wer, wie, was, warum, weshalb, wozu
Labels:
Framing,
piratige Gedanken,
politsche Diskussion
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