Sonntag, 21. September 2014

Fuck War Stop War Aktionsplan

Fuck War Stop War ist eine unorganiesierte, individuelle Protestaktion gegen die gerade beginnenden und laufenden Kriege. Die Aktionen finden vor und bei militärischen Einrichtungen statt.

Zum Verhalten bei  einer Aktion siehe weiter unten "Aktionskonsenz".

Diese Aktion zeichnen nicht durch folgenden Verlauf aus:
1.) Aktionen werden nicht im Vorfeld angemeldet und daher auch nicht beworben.
2.) Eine Aktion wird nur von maximal zwei Personen durchgeführt.
3.) Über jede Aktion wird im Nachgang berichtet.

Zu Punkt 1:
Aktionen wie Demonstrationen, Mahnwachen etc. zu denen öffentlich aufgerufen wird müssen laut dem Versammlungsrecht vorab angemeldet werden. Da aber in Deutschland noch nie eine Angemeldete Demonstation irgendetwas geändert hat (Ich spreche von über 200 Montagsdemos wegen Stuttgart 21 aus eigener Erfahrung). Kann zu einen FWSW-Aktion nicht Aufgerufen werden. Die eröffnet einige neu Möglichkeiten im Bezug auf die Orte, Zeiten und dem eigentlichen Ablauf. Birgt aber auch Gefahren. So wird eine unerwartete Aktion wohl viel wirbel verursachen. Bitte den Aktionskonsenz beachten.

Zu Punkt 2:
Neben dem Anmelden von Versammlungen verlangt das Versammlungsrecht auch das Stellen eines Verantwortlichen bzw. die Ordnungsbehörde wollen meist auch noch das man Ordner für seine Versammlung hat. Wenn man also nur zu zweit ist entfällt diese Verpflichtung. Da zwei Personen per Definition keine Versammlung sind. Dies ist wichtig da es für Versammlungen einige Einschränkung gibt. Diese aber nicht auf Gruppen aus nur zwei Personen zutreffen. Auch dieser Punkt eröffnet weiter Möglichkeiten im Bezug auf Örtlichkeiten. Einzige Einschränkung ist nun nurnoch das Hausrecht (Aktionskonsenz beachten).

Zu Punkt 3:
Das Berichten hat neben der Tatsache das sonst ja niemand mitbekommen würde was geschehen ist auch den Sinn das Andere dem eigenen Beispiel folgen und ebenfalls Aktionen starten.  Daher ist es unabdingbar im Nachgang darüber zu berichten.
In den Berichten sollen möglichst viele Angaben zum Ablauf enthalten sein, gerne auch Bilder (Aktionskonsenz beachten). Im Bericht darf kein Hinweis auf zukünftige Aktionen enthalten sein (Punkt 1). Am besten vermeidet man jede Art von Zukunft im Text.
Die Schilderung sollten möglichst Sachlich und wahrheitsgemäß erfolgen. Keine Über.- oder Untertreibungen und es werden nur Dinge berichten welche man selbst gesehen oder erlebt hat.

Aktionskonsenz.
  • FWSW-Aktionen sind friedlich.
  • FWSW-Aktionen bleiben legal, nutzen aber bestehende Freiräume aus. Im Zweifel akzeptieren wir die Interpretation unsere Freiräume durch Ordnungskräfte. Deeskalation geht vor.
  • Wir sind freundlich aber bestimmt. Reden ist gut. Schweigen unter Umständen besser.
  • Polizisten, Militär etc. sind keine Gegner.
  • Wer mit Gewalt konfrontiert werden ziehen sich zurück.
  • Wer bei einer Aktion Angst bekommt zieht sich zurück.
  • Beleidigungen, Provokationen oder Pöbeleien wiedersprechen dem friedlichen Charakter der FWSW-Aktionen.
  • Wir helfen wenn wir Menschen in Not sehen und stehen nicht schadenfroh daneben.
  • Persönlichkeitsrechte sind zu wahren. Dies gilt besonders für Bild.- und Tonaufnahmen.

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