Dienstag, 29. November 2016

Vorschau auf die Präsidentschaft von Donald J. Trump

Ich habe den Wahlkampf in den USA und die letzten Wochen seit der Wahl aufmerksam verfolgt. Daher hier meine Einschätzung wie die Präsidentschaft von Trump verlaufen wird. Vorausgesetzt er wird wirklich zum Präsidenten der USA gewählt, zum aktuellen Zeitpunkt fehlt noch die Abstimmung durch das Electoral College.
Trump hat ein einfaches Ziel: Er will Präsident und gleichzeitig noch reicher werden.
Damit das klappt wird er sich eine einfache und über die Jahrtausende bewährte Strategie zu nutze machen. Er wird zum Beispiel viele sehr populäre Themen wie Straßenbau oder das Gesundheitssystem angehen. Er wird dabei darauf achten das er das Maximum was erreichbar ist erreicht. Also einen Straßenbauplan der es erlaubt alle Straßen in den USA innerhalb der nächsten 10 Jahre zu sanieren. Bei der Gesundheitspolitik wird er Obamacare durch ein Model wie es in England existiert ersetzen, wo jeder automatisch versichert ist
Wenn er von Seiten anderer Politiker Gegenwind bekommt, wird er in seinen Flieger steigen und solange Reden in dessen Bundesstaat halten bis der Politiker unter dem Druck der Massen nachgibt. Nicht vergessen Donald ist es egal was irgendwer über ihn denkt, er hat nur ein Ziel reicher werden. Alles andere ist nur sein Weg zum Ziel.
Die üblichen Steuergeschenke an die Reichsten der Reichen, Donald will da ja auch hin, dürfen natürlich auch nicht fehlen. Alle sollen glücklich sein, und der Meister des Bankrotts hat mit Schulden oder einem Defizit im Haushalt kein Problem.
In diesem Stadium, der Wirtschaft wird es besser gehen weil mehr Geld für Straßen, Brücken und Schienen anstatt für Kriege auf der anderen Seite der Welt ausgegeben wird. Die meisten Amerikaner keiner Angst mehr vor dem finanziellen Ruin wegen einer Erkrankung haben. In diesem Klima wird Donald sich an allen Stellen bedienen wie noch kein Präsident zuvor.
Das schlimme daran wird sein, das seine Zustimmungswerte trotzdem er sich Bereichert nicht sinken werden. Die meisten Amerikaner werden das als eine Art, Provision für gute Politik akzeptieren.
Für das Ende der ersten Amtszeit von Donald J. Trump gibt es zwei mögliche Szenarien.
1.) Die Wirtschaft hat sich berappelt, der Arbeitsmarkt erholt sich spürbar, das Defizit ist war hoch aber nicht schlimmer als unter Georg Bush -> In diesem Fall wird Trump eine zweite Amtszeit antreten und die gleiche Strategie noch eine Spur heftiger weiterfahren.
2.) Die Wirtschaft berappelt sich nicht wirklich, der Arbeitsmarkt stagniert und das Defizit bricht alle Rekorde. -> In diesem Fall wird Trump nicht noch einmal antreten. Zwar wird er noch sehr populär sein. Aber da er die Problem die er selbst verursacht hat nicht mehr in den Griff bekommen kann, wird er das Feld räumen bevor alles den Bach runtergeht.
Trump erscheint mir als ein Schaf im Wolfspelz das wiederum ein Wolf ist. Dies soll heißen: Im Wahlkampf hat er sowohl die rechte als auch die Mitte der Gesellschaft angesprochen. Im Amt wird er viele linke Positionen durchdrücken, selbst gegen die Republikaner. Trotz allem ist sein Ansinnen nicht das Land besser zu machen und voranzubringen, sondern nur die Massen mit populären Forderungen zufriedenzustellen um von den eigenen Schadtaten abzulenken. Soweit wie ich das bisher sehen kann ist er ein Meister in dieser Taktik.
Die nächsten Jahre werden bestimmt eine der politisch spannendsten Zeiten in der amerikanischen Geschichte werden. Wir können uns in jedem Fall auf eine vier jahrelange politische Achterbahnfahrt gefasst machen.

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