Dass ich nicht besonders viel von Quoten halte habe ich hier schon einmal erörtert. Nun hat sich die SPD auf Grund des Sarrazindebakels entschlossen eine Imigrantenquote einzuführen. Diese Quote ist genauso unsinnig wie jede andere Quote auch.
Wenn man sinnvoll Quoten einführen wollte müsste man für jede Altersgruppe in der Bevölkerung eine eigene Quote in der Politik einführen also z.B. die 18-25, 25-35,35-45 etc. und natürlich auch nach Geschlechtern aufgeteilt. Nun müssten wir nurnoch die unterschiedliche Verteilung der sexuellen Orientierung als Quoten einführen. Da wir gerade schon bei dieser "sinnvollen" Regulierung sind, bedenken wir bitte auch die Anzahl der Kinder und Verheirate oder Geschiedene mit ihrem jeweils eingenen Quote.
So oder so ähnlich müsste eine ausgewogene Quotenverteilung aussehen. In diesem Fall wären Wahlen innerhalb einer Partei defakto egal, da man eh Person X wählen muss da durch X eine oder mehrere Quoten erfüllt wird.
Wenn wir in einem politischen Alltag leben wollen in der die Herkunft, das Geschlecht, das Alter etc. und nicht die Fähigkeiten des Einzelnen im Mittelpunkt stehen, können wir gleich die Demokratie abschaffen.
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