Freitag, 3. Dezember 2010

Rückblick auf die „Wir sind Stuttgart 21“ Demo vom 02.12.2010

Dieses mal fand die Demo auf den kleinen Schlussplatz statt. Daher stellten wir die Piraten und mit unserem Banner auf eine kleine Erhöhung hinter der Kunstgalerie. Es dauerte nicht lange bis wir bemerkt wurden und mit den anderen Teilnehmern der Veranstaltung ins Gespräch kamen. Wir bekamen einige Kritik das unser Banner doch etwas veraltet sei da die Fakten ja durch die Schlichtung auf den Tisch gekommen seien. Da wir uns ja durchaus fähig sind Kritik anzunehmen klappten wir die erste Zeile und in der zweiten Zeile dass „dann“ weg und forderten nun einen „Volksentscheid“ statt „Fakten auf den Tisch dann Volksentscheid“. Die Stimmung war abgesehen von einigen erhitzen Gemütern friedlich. Wir konnten in vielen direkten Gesprächen für die Idee eines Volksentscheids werben. Was etwas unangenehm auffiel war die Tatsache das Kefer wie ein Superstar begrüßt wurde. Er wurde beim eintreffen umjubelt und gab nach seiner Rede noch Autogramme. Während seiner Rede erntete er viel Beifall und Zustimmung, bis auf einige Male an denen er sein eigenes Verhalten und das der Bahn kritisch hinterfragte. Die besten Gespräche führte ich mit den Befürwortern bei denen man eine gewisse demokratische Grundhaltung bemerken konnte. Auch unsere Argumente das man ja nur weil man für S21 ist nicht auch automatisch CDU wählen müsse, wenn man einen Volksentscheid durchführe, viel hin und wieder auf fruchtbaren Boden.
Es ist schon erstaunlich zu sehen wie verbindend das Element Demokratie sein kann. Viele Demonstranten waren richtiggehend Überrascht von uns zu hören dass ich ihre Teilnahme an dieser Veranstaltung durchaus als positiv Einschätze. Sie hielten uns für eine „Dagegen“ Partei ala Grüne zudem war vielen nicht klar das Piraten für Meinungs.- und Redefreiheit einstehen. In jedem Fall könnten wir Punkten. Den besten Spruch eines Teilnehmers war, nachdem er auf die 54% pro S21 angesprochen wurde. „Man darf denen nicht alles glauben.“ Für wirklich belastbar hält also kaum jemand die Zahlen.
In diesem Sinne „Es ist soweit Volksentscheid!“

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